Bundesliga

Tuchels Bauchgefühl spricht für Müller

Mainz: Wetklo hat in der Torwartfrage erneut das Nachsehen

Tuchels Bauchgefühl spricht für Müller

Neues Duell, gleicher Sieger: Heinz Müller erhielt erneut den Vorzug vor Christian Wetklo.

Neues Duell, gleicher Sieger: Heinz Müller erhielt erneut den Vorzug vor Christian Wetklo. Getty Images

"Wir sind beide herausragende Torhüter und werden die Entscheidung des Trainers akzeptieren. Ich genauso wie der Heinz", hatte Wetklo im Interview mit dem kicker (Donnerstag-Ausgabe) gesagt. Nun ist er es, der sich in Mainz mit der Ersatzbank abfinden muss. "Beide haben ihre Stärken", sagte Tuchel vor dem Spiel gegen Leverkusen beim Bezahlsender "Sky". Das "Bauchgefühl" habe bei diesem "Luxusproblem" letztlich für Müller gesprochen. Diesen hatte die fehlende Rückendeckung in der Vorbereitung nicht unbedingt sicherer gemacht: "Das Infragestellen der etatmäßigen Nummer 1 fördert nicht unbedingt das Selbstvertrauen", meinte Müller, nachdem Wetklo im Pokal beim mühsamen 2:1 n.V. gegen den unterklassigen SVN Zweibrücken gespielt hatte.

In der Vorbereitung hatte sich Tuchel in der Torwartfrage nicht in die Karten schauen lassen. Beide Schlussmänner erhielten gleich viel Einsatzzeit. Beim bitteren Aus in der Europa-League-Qualifikation bei Gaz Metan Medias (3:4 i.E.) hatte am Donnerstag noch Wetklo das Mainzer Tor gehütet.

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Schon in der vergangenen Saison hatte Tuchel Müller zum Rückrundenstart den Vorzug vor Wetklo gegeben, als er nach langer Verletzungspause wegen eines Kreuzbandrisses wieder zurückkehrte und seinen Rivalen, der in der Zwischenzeit ordentlich gehalten hatte, wieder verdrängte.