Bundesliga

Kapitän Rolfes sieht keine Vidal-Lücke

Leverkusen: Optimismus vor Saisonstart

Kapitän Rolfes sieht keine Vidal-Lücke

Hat eine einfache Erklärung für Vidals Torquote in der Vorsaison: Bayer-Kapitän Simon Rolfes.

Hat eine einfache Erklärung für Vidals Torquote in der Vorsaison: Bayer-Kapitän Simon Rolfes. picture alliance

"Natürlich" könne der Verlust aufgefangen werden, meinte Rolfes: "Ich sehe da kein Problem." Gerade im defensiven Mittelfeld gebe es "Qualität genug". In der Tat bewerben sich neben Rolfes, der in den jüngsten Testspielen seine Ansprüche auf einen Stammplatz untermauerte, noch Michael Ballack, Lars Bender und Gonzalo Castro um einen der beiden Plätze auf der "Sechs" - Trainer Robin Dutt hat vor dem Saisonstart die Qual der Wahl. Und Vidals Torgefährlichkeit (zehn Bundesliga-Treffer in der Vorsaison)? "Arturo hat eine sehr gute Saison gespielt, die Elfmeter gut verwandelt", lächelte Rolfes, "was dann auch zu einigen Toren in seiner Bilanz führte."

Grundsätzlich sieht der 22-malige Nationalspieler Bayer gut aufgestellt für die kommende Saison, in der Neu-Trainer Robin Dutt bekanntlich die Meisterschaft anpeilen will. Der große Vorzug für Trainer und Team sei, so Rolfes, die "gewachsene Mannschaft, die mehr oder weniger zusammengeblieben ist und sich über Jahre kennt".

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Und mittendrin ihr Kapitän. "Für mein Ego brauch ich das nicht", beteuert Spielführer Rolfes zwar, "aber es ist eine schöne Bestätigung, wenn man von der Mannschaft gewählt wird." Dass er nun schon seit sechs Jahren das Leverkusener Trikot trägt, sei kein Zufall. Die "Stimmung des Aufräumens", die bei Bayer 2005, als er von Alemannia Aachen zu Bayer wechselte, noch vorgeherrscht habe, sei "Jahr für Jahr weniger geworden, der Weg zum Erfolg war immer mehr erkennbar". Den mitzugehen, sagt Rolfes heute, "war leicht".