Bundesliga

Gedränge im FCA-Sturm - Mayer vor Comeback

Augsburg: Luhukay beklagt Chancenverwertung

Gedränge im FCA-Sturm - Mayer vor Comeback

Bläst zum Angriff: Patrick Mayer hofft, demnächst wieder voll mittrainieren zu können.

Bläst zum Angriff: Patrick Mayer hofft, demnächst wieder voll mittrainieren zu können. imago

"Das hatte ich mir natürlich anders vorgestellt", sagt der Torjäger, der ablösefrei nach Augsburg kam. In den nächsten Tagen möchte Mayer die Belastung langsam steigern. "Damit ich im Trainingslager nächste Woche voll einsteigen kann."

Dann will er sich dem Trainer zeigen und der Konkurrenz stellen, die es in sich hat. Neben Mayer stehen noch Nando Rafael (27), Michael Thurk (35), Stephan Hain (22), Torsten Oehrl (25) und Sascha Mölders (26) unter Vertrag. Sechs Mann für zwei Positionen. Um penibel genau zu sein sogar sieben. Auch Edmond Kapllani (28) rechnet sich weiterhin Chancen aus, irgendwann gebraucht zu werden. Der zuletzt an Paderborn verliehene Angreifer will sich angesichts eines bis 2012 laufenden Kontrakts nicht vom Hof jagen lassen. Auch wenn Trainer Jos Luhukay (49) bereits mehrfach deutlich erklärte: "Kapllani hat bei uns keine Perspektive." Der Profi, der seit einer Woche im Training mitmischt, will bleiben. "Das war und ist auch weiterhin mein Ziel."

Spielersteckbrief Mayer
Mayer

Mayer Patrick

Mayers Ziel ist es erst mal den Anschluss zu finden. "Ich habe nicht viel zu verlieren und kann ohne den ganz großen Druck auftreten", sagt der Neuzugang. Und wenn seine Chance kommt, mit Toren Pluspunkte sammeln. Denn so richtig zufrieden war Jos Luhukay mit seinen Offensivkräften nur bedingt. "Wir machen noch zu wenig aus unseren vielen Möglichkeiten", klagt der FCA-Coach. "In der Bundesliga bekommt man in einem Spiel vielleicht nur zwei, drei davon. Die müssen wir nutzen." Sonst wird es schwer, die Liga zu halten. Grund zur Panik sieht der Niederländer allerdings nicht. "Wir haben noch Zeit, um an unserem Abschluss zu arbeiten. Momentan müssen wir erst noch im konditionellen und im spielerischen Bereich arbeiten."

George Moissidis