Bundesliga

Heynckes und Bayern: Jetzt wird es ernst

München: Holländische Assistenten ohne Zukunft

Heynckes und Bayern: Jetzt wird es ernst

Gute Freunde: Jupp Heynckes und Uli Hoeneß.

Gute Freunde: Jupp Heynckes und Uli Hoeneß. imago

Bevor sein Abschied aus Leverkusen nicht verkündet und den Bayer-Spielern sowie den dortigen Kollegen im Trainerstab nicht mitgeteilt war, lehnte Heynckes jegliche Verhandlung mit der Münchner Seite ab. Es hatte nur Telefonate mit Karl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeneß und Christian Nerlinger gegeben. Darin teilten die Bayern-Oberen dem Fußballlehrer mit, dass sie ihn wieder in München haben möchten und er ihr einziger Kandidat sei.

Obwohl sich beide Parteien bestens kennen, muss eine Kooperation, die für mindestens zwei Jahre vereinbart werden soll, detailliert besprochen werden. Neben der Planung des künftigen Spielerkaders geht es um die Zusammenstellung des Trainer- und Funktionsteams.

Die Mitarbeiter, die speziell Louis van Gaal um sich scharte, haben keine Zukunft mehr beim Rekordmeister. Es handelt sich dabei um den ersten Assistenten Andries Jonker, Torwarttrainer Frans Hoek, den Spieleanalytiker Marcel Bout, den Videomann Max Reckers sowie den für die Trainingssteuerung zuständigen Jos van Dijk. Nicht betroffen sind Hermann Gerland, Sportpsychologe Philipp Laux sowie die Fitness- und Rehatrainer: Thomas Wilhelmi, Marcelo Martins und Andreas Kornmayer. Gut möglich, dass Michael Henke als Videoexperte zurückkehrt.

Doch bevor diese Personalien verabschiedet sind, geht es erst um den künftigen Chef Heynckes selbst, der sagt: "Wir müssen erst miteinander reden und zueinanderfinden."

Karlheinz Wild