In Frankfurt seien im Bereich des Bahnhofs Steine geworfen worden, teilte die Bundespolizei am Samstag mit. Den Einsatzkräften sei es gelungen, beide Seiten voneinander zu trennen. In einem Zug sollen sich rund 900 Anhänger des FCK befunden haben. Etliche Fensterscheiben seien zu Bruch gegangen. Der Bereich am Bahnhof musste gesperrt werden, wodurch zahlreiche Zuschauer Probleme hatten, rechtzeitig in die Commerzbank-Arena zu gelangen. Daher war der Anpfiff der Partie um eine Viertelstunde von 15.30 auf 15.45 Uhr verschoben worden.
Auch hätten anreisende Fans der "Roten Teufel" bei Einfahrt ihres Zuges die Notbremse gezogen. Dann hätten Anhänger der Eintracht Raketen entzündet und Böller geworfen, was die Pfälzer Fans beantworteten. Darüberhinaus sollen zwischen beiden Lagern auch Schlägereien entbrannt sein, die die Polizei schließlich unterbinden konnte.
Bei den Tumulten wurden sechs Polizisten leicht verletzt. Acht Eintracht-Anhänger wurden bis zum Spielende der Partie (0:0) in Gewahrsam genommen. Von 350 weiteren stellte die Polizei die Personalien fest. Der Bahnverkehr wurde für etwa eineinhalb Stunden unterbrochen, es kam zu Verspätungen.