Bundesliga

Allofs: Bei Frings alles offen

Bremen: Wirbel um den Kapitän und das Karriereende

Allofs: Bei Frings alles offen

Weitere Zusammenarbeit geplant: Werders Boss Klaus Allofs und Kapitän Torsten Frings.

Weitere Zusammenarbeit geplant: Werders Boss Klaus Allofs und Kapitän Torsten Frings. picture alliance

Das Karriereende des gesperrten Kapitäns ist nur eine Option. Zuletzt hatte sich Frings sehr wankelmütig gezeigt, nachdem er 2011, erstmals in einem Gespräch mit dem kicker, seine Pläne angedeutet hatte, seine Laufbahn eventuell beenden zu wollen. Frings wörtlich: "Ich weiß nicht, ob ich mir dies in meinem Alter noch antun muss." Möglichwerweise hat sich bei dem Werder-Kapitän nun eine Tendenz gebildet, an den Abschied zu denken. Vielleicht hat er auch gespürt, dass eine Vertragsverlängerung nicht unbedingt mehr ein Selbstläufer ist. In der sportlichen Leitung mehren sich die Zweifel, ob es ratsam sei, mit dem Oldtimer weiterzumachen.

"Ich rate Torsten, momentan auf keinen Fall, eine endgültige Entscheidung zu fällen", betont Allofs, der endgültige Gespräche führen will, wenn die sportliche Situation geklärt ist. Die Möglichkeit eines Anschlussvertrags für den Routinier indes besteht weiterhin. Allofs: "Wir denken über einen Job für Torsten nach. Unabhängig davon, ob er noch ein Jahr Profi bleibt."

Frings selbst sagte am Sonntag gegenüber dem TV-Sender Sky: "Ich habe im Januar mit Thomas Schaaf und Klaus Allofs gesprochen, weil ich überlegt habe, im Sommer aufzuhören. Aber hundertprozentig fix ist da noch nichts." Frings dementierte weiter: "Was auch nicht stimmt ist, dass ich vorhabe, von Werder wegzugehen nach New York oder Katar. Ich will schon bei Werder bleiben und Werder will, dass ich hier bliebe. In welcher Funktion - das wird noch besprochen. Im Moment gibt es wichtigere Dinge als so etwas."