"Ihm war übel. Er war ein bisschen verwirrt", sagte Werder-Manager Klaus Allofs am Sonntagabend nach der Partie. Der ehemalige Nationalspieler Borowski war beim 2:2 der Norddeutschen gegen die Werkself nach einem Zusammenprall mit seinem Mitspieler Dominik Schmidt in der 37. Minute gegen Aaron Hunt ausgewechselt worden.
Am Montag gab's Entwarnung. Borowski hat sich keine schwere Verletzung zugezogen. "Ich hatte eine leichte Gehirnerschütterung, aber mir geht's mittlerweile schon wieder besser", sagte der ehemalige Nationalspieler. Der Mittelfeldspieler will am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
Borowski war für den Gelb-gesperrten Torsten Frings in die Startelf gerückt und hatte zwei Großchancen, die Bremer in Führung zu bringen. Zweimal scheiterte der hochgewachsene Blondschopf aber am gut reagierenden Bayer-Torhüter René Adler.
Die Hanseaten erkämpften sich aber nach einem 0:2-Rückstand doch noch ein 2:2 (1:1) gegen den Tabellenzweiten Bayer Leverkusen und neues Selbstvertrauen im Abstiegskampf. Nach dem Tor von Sebastian Prödl in der Nachspielzeit (90.+1) belegen die Hanseaten den 15. Rang, mit drei Punkten Vorsprung auf Abstiegsplatz 17.
"Wir haben uns das Glück erkämpft, weil wir nie aufgegeben haben und sind dafür belohnt worden. Nach solch einem Spiel ist das Unentschieden in Ordnung. Ein Sieg wäre nicht verdient gewesen", meinte Prödl, der nach dem Schlusspfiff mit der Mannschaft eine Ehrenrunde absolvierte.