Bundesliga

Die Studenten kommen

Stuttgart: Kapitän Delpierre fällt aus

Die Studenten kommen

Muss im wichtigen Derby gegen Freiburg passen: Stuttgarts Kapitän Matthieu Delpierre.

Muss im wichtigen Derby gegen Freiburg passen: Stuttgarts Kapitän Matthieu Delpierre. imago

Neben Cacau, der aufgrund von Adduktorenproblemen bereits die letzte Partie in Dortmund (1:1) verpasst hatte, muss Trainer Bruno Labbadia auch auf Matthieu Delpierre verzichten. Unter der Woche hatte der Franzose noch reduziert mittrainiert, fehlte am Freitag aber schließlich und musste für die Partie am Sonntag absagen, auch er hat Probleme mit den Adduktoren. Dadurch wird Georg Niedermeier neben Serdar Tasci in die Innenverteidigung der Schwaben rücken.

Die Verantwortlichen beim VfB versuchen dieser Tage alles, um das Team auf einen Erfolg einzuschwören. So wird die Statistik bemüht, die eindeutig für Stuttgart spricht. Von elf Heimspielen gegen die Breisgauer verloren die Schwaben lediglich das erste (1993/94: 0:4). "Ich hoffe, die Statistik lügt nicht", macht sich Bobic Mut. Zudem wird versucht, das Publikum mit ins Boot zu holen und für gute Stimmung im Stadion zu sorgen. Vor der Partie werden 40.000 Schals verteilt. Darauf abgebildet ist die Backsteinwand der legendären Cannstatter Kurve sowie der Spruch "Niemals 2. Liga!" Die Wand soll Tradition, Zusammenhalt und Unterstützung symbolisieren. Was Stuttgart braucht sind allerdings Fakten in Form von drei Punkten, sonst wird die Wand schnell bröckeln.

Spielersteckbrief Delpierre
Delpierre

Delpierre Matthieu

Labbadia warnt jedenfalls vor den angeschlagenen Freiburgern, die mit zahlreichen Verletzten kämpfen müssen und ohne Toptorjäger Papiss Demba Cissé (15 Tore) antreten müssen. "Die Art und Weise, wie wir gegen Mainz und Dortmund gespielt haben, müssen wir fortsetzen. Wir benötigen mindestens eine solche Leistung, um Freiburg schlagen zu können. Die Freiburger spielen eine sehr gute Runde bis jetzt, sie haben fast doppelt so viele Punkte wie wir. Allein diese Tatsache zeigt, wie gut sie sind", lobt Labbadia den Nachbarn.