Bundesliga

Kehl: "Dieses Jahr wird das nichts mehr"

Dortmund: Comeback erst in der Rückrunde

Kehl: "Dieses Jahr wird das nichts mehr"

Kommt nicht so recht auf die Beine: Sebastian Kehl (re.) muss sich in Geduld üben.

Kommt nicht so recht auf die Beine: Sebastian Kehl (re.) muss sich in Geduld üben. picture alliance

6 - 14 - 28 - 6 - 3: Die Bilanz der Saisoneinsätze in der Bundesliga von Kehl seit Sommer 2006 liest sich dürftig, immer wieder warfen Verletzungen den Dortmunder Kapitän in den letzten Jahren zurück. Auch aktuell befindet sich der 30-Jährige im Wartestand. Ein Riss im Sehnenansatz des linken Hüftbeugemuskels sorgt dafür, dass der Mittelfeldspieler Trainer Jürgen Klopp seit der Europa-League-Partie Mitte September im ukrainischen Lwiw nicht mehr zur Verfügung steht.

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Dort zog er sich beim Warmmachen die Verletzung zu und muss seitdem pausieren. Daran wird sich 2010 auch nichts mehr ändern. "Dieses Jahr wird das nichts mehr. Ich will bis zur Winterpause intensiv arbeiten und dann im Januar wieder richtig einsteigen", erklärte Kehl gegenüber der "WAZ" und verabschiedete sich damit vorzeitig in die Winterpause.

Viel Lob für Sven Bender

Danach muss der BVB-Spielführer um seinen Platz vor der Abwehr beim derzeitigen Spitzenreiter kämpfen. Den hat sich Sven Bender geschnappt. Der verbrachte einen großen Teil der ersten drei Saisonspiele noch auf der Bank, nachdem Kehl als "Sechser" neben Nuri Sahin gesetzt war. Kehls Verletzung spülte den 21-Jährigen ins Team, und aus der ersten Besetzung ist Bender derzeit nicht wegzudenken. Umsichtig, stark im Zweikampf, zudem auch mit einem guten Auge gesegnet. "Unsere Zusammenarbeit", lobt Nebenmann Sahin, "passt perfekt. Er hat unglaublich viele Balleroberungen und Defensiv-Aktionen."