Der Peruaner stand Trainer Armin Veh wegen der Verletzung in den beiden letzten Spielen nicht zur Verfügung. Möglich jedoch, dass Maxim Choupo-Moting (21) spielt, auch wenn dieser vor der Partie mit Kamerun gegen Kongo (1:1) ebenfalls Pech hatte: Ein Hitzschlag und Magen-Darm-Probleme verhinderten den Einsatz des HSV-ers.
Trotzdem. "Anfangs hat er mir nicht gefallen", so Armin Veh, "aber er hat an sich gearbeitet." Und sich die Startelf verdient. "Das Jahr in Nürnberg und die WM-Teilnahme waren wichtig für mich. Ich sammelte Erfahrung, bin weiter als bei meiner ersten HSV-Zeit", sagt der in Hamburg-Altona groß gewordene Stürmer selbst. Nach einjähriger Knieverletzung gab es vor allem Spielpraxis in Nürnberg, das auch privat zum Neuanfang wurde: Von Vater und Berater Just, bis dahin ständiger Begleiter, nabelte er sich ab. "Er war sehr engagiert, hat fast jede Trainingseinheit mit mir analysiert. Damals gab es viele Mitspieler, die meinten, das sei übertrieben."
Doch der Erfolg bestätigte beide. Inzwischen hält sich Vater Just mehr im Hintergrund, Sohn Maxim erzielte schon zwei Treffer in drei Startelf-Einsätzen und will nun mehr: "Ich bin glücklich über die Entwicklung. Jetzt ist es mein Ziel, dranzubleiben."
Sebastian Wolff/Michael Richter