Elf Neue holte der Aufsteiger für das Unternehmen Klassenerhalt. Zwei, Christian Tiffert und Oliver Kirch, etablierten sich auch angesichts vakanter Positionen (Georges Mandjeck, Sidney Sam gingen) auf Anhieb in der Stammelf. Erwin Hoffer und Leon Jessen schafften den Sprung nun mit etwas Verspätung. Der Österreicher und der Däne genossen in Dortmund erneut das Vertrauen ihres Trainers.
Für andere neue Hoffnungsträger, allen voran Jan Simunek, läuft es weitaus weniger gut. Der Tscheche entwickelt sich zum großen Pechvogel in der Pfalz. Dass es der Ex-Wolfsburger schwer haben würde, in der Innenverteidigung Rodnei oder Amedick zu verdrängen, war ihm schon bei seiner Vertragsunterschrift klar. Der 23-Jährige kann auch nachvollziehen, warum Marco Kurz am bewährten Duo in der Abwehrzentrale festhält. Neidlos erkennt er an: "Die beiden spielen sehr gut."
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Im Rahmen der Behandlung seiner Bauchmuskelverletzung wurde bei dem 23-jährigen Tschechen nun ein Leistenbruch diagnostiziert, der einen Eingriff notwendig macht. Er wird voraussichtlich am Freitag in München operiert. "Das ist ganz bitter für mich", sagt er enttäuscht. Entmutigen lässt er sich indes nicht: "Meine Zeit wird noch kommen."
Simunek wechselte in der Sommerpause vom VfL Wolfsburg zum Aufsteiger. In der Bundesliga kam der Innenverteidiger bisher zu 52 Einsätzen. Für die tschechische Nationalmannschaft trat er bisher in vier Begegnungen an.