Bundesliga

Eintracht droht Millionen-Verlust

Frankfurt: Bruchhagen räumt rote Zahlen ein

Eintracht droht Millionen-Verlust

"Wir haben uns weit aus dem Fenster gelehnt", sagt Bruchhagen u.a. über die Neuzugänge Gekas (li.) und Altintop.

"Wir haben uns weit aus dem Fenster gelehnt", sagt Bruchhagen u.a. über die Neuzugänge Gekas (li.) und Altintop. picture alliance

"Wir haben uns in diesem Jahr wirklich weit aus dem Fenster gelehnt und werden in dieser Saison wahrscheinlich einen Verlust von drei bis fünf Millionen Euro machen", sagte der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen am Sonntag in der Sendung "Doppelpass" des Fernsehsenders "Sport1".

Ende Juli hatte Finanzvorstand Thomas Pröckl noch von einem Verlust von zwei Millionen Euro gesprochen - bei einem um zwei Millionen Euro auf 28 Millionen aufgestockten Lizenzspieler-Etat.

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Die Eintracht blätterte auf dem Transfermarkt eine Million Euro für Theofanis Gekas von Hertha BSC auf den Tisch. Für Georgios Tzavellas vom griechischen Erstligisten Panionios Athen wurden sogar 1,2 Millionen Euro fällig. Zudem haben die Frankfurter den zuvor ausgeliehenen Angreifer Halil Altintop von Schalke 04 verpflichtet.

50 Punkte will die Eintracht in dieser Saison mit ihren Neuzugängen holen, nach zwei Spieltagen sind es genau null. Trotz des verpatzten Saisonstarts sprach Bruchhagen Trainer Michael Skibbe jedoch sein volles Vertrauen aus: "Michael macht sehr gute Arbeit und meine Prognose ist, dass er nirgendwo so lange arbeiten wird wie bei Eintracht Frankfurt."

Nach den Niederlagen in Hannover und gegen den Hamburger SV sei natürlich eine gewisse Nervosität vorhanden. Doch Bruchhagen sieht keinen Grund zur Panik: "Wenn man aus den ersten beiden Spielen keinen Punkt geholt hat, dann kann schon eine Verunsicherung eintreten. Da muss man eben die Ruhe bewahren." Die nächste Chance auf die ersten Zähler hat die Eintracht am kommenden Samstag bei Borussia Mönchengladbach.