Mit neuer Kraft in die neue Saison: Dortmunds Kapitän Sebastian Kehl. imago
"Eine ganz üble Zeit", sagt der BVB-Antreiber, der ein XL-Programm absolviert, um zum Trainingsstart am 4. Juli einen kleinen Vorsprung zu besitzen: Vollgas voraus fürs Comeback.
Ende Juli verletzte sich der BVB-Kapitän beim Aufwärmen zu einem Vorbereitungsturnier, kehrte erst Ende Februar ins Team zurück, auf sehr hohem Niveau übrigens (kicker-Notenschnitt: 2,70), verpasste aber auch die Endphase der Saison wegen einer Adduktorenverletzung.
Momentan absolviert er in Spanien "ein etwas anderes Programm als die Kollegen". Geländeläufe und Kraftübungen gehören zum Pensum, "keine Extrembelastungen", aber der Kapitän bringt sich schon mal in Schwung, um das Jahr nach seiner "Seuchensaison" rechtzeitig anzugehen. Das Vertrauen in den Körper sei zwar wieder da, "aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, diese Phase hätte mich nicht nachdenklich gemacht".
In der nächsten Woche wird Kehl nach Dortmund zurückkehren und freut sich auf die anstehende Beanspruchung in Bundesliga und Europa League. "Es wurde höchste Zeit, wieder international zu spielen."
Voller Vorfreude stürzen sich übrigens auch die Fans in Dortmund auf die Dauerkarten. Im Vorjahr setzte der Klub 50 675 Abos ab, heute, Donnerstag, wird bereits die 40.000. Jahreskarte an den Mann gebracht, knapp jenseits der 50.000er Grenze wird der Vorverkauf gestoppt.
Oliver Bitter
