Bundesliga

Wagner greift in der Sturmmitte an

Bremen: Einer für die neue Werder-Generation

Wagner greift in der Sturmmitte an

Sandro Wagner

Geht selbstbewusst in die neue Saison: Sandro Wagner. imago

"Sandro trägt den Team-Spirit dieses Juniorenjahrgangs in sich", glaubt Manager Klaus Allofs, in dem Ex-Duisburger im vergangenen Winter einen gefunden zu haben, der genau in die neue Werder-Generation passt. Dass er künftig mit den einstigen DFB-Weggefährten wieder zusammenspielt, ist für Wagner ein schöner Nebeneffekt. "Es war eine tolle Zeit, doch man wird sehen, wie es jetzt weiter läuft."

Einen Bonus erwartet der 22-Jährige aufgrund der alten Verbindungen nicht. Beim MSV hatte er sich im September einen Kreuzbandriss zugezogen, war dann nach Bremen transferiert worden, wo er sich zunächst Spielpraxis in der Drittliga-Elf holte (sieben Einsätze, drei Tore). Nun greift er bei den Profis an. "Ich will es dem Trainer so schwer wie möglich machen", sagt Wagner.

Anders als etwa sein potenzieller Konkurrent, der österreichische Neuzugang Marko Arnautovic (21), der sich als flexibel einsetzbar bezeichnet, legt sich der gebürtige Münchner selbstbewusst fest: "Meine Lieblingsposition ist Mittelstürmer. Ich bin beidfüßig, schnell, kopfballstark und besitze für meine Größe (1,94 Meter, d. Red.) eine gute Technik."

Schafft Sandro Wagner es, diese Vorzüge erfolgreich einzusetzen, könnte eintreffen, was Klaus Allofs prognostiziert: "Wir werden in Bremen viel Freude mit ihm haben."

Michael Richter