Bundesliga

Reinartz: Bayer stellt sich quer

Hamburg: Suche nach Verteidiger geht weiter

Reinartz: Bayer stellt sich quer

Stefan Reinartz

Absolvierte jüngst sein erstes Länderspiel: Stefan Reinartz. imago

Nach Reinhardts Karriereende und dem Abschied von Jerome Boateng (21) sind gleich zwei Planstellen in der Abwehr frei. Neben Joris Mathijsen (30) ist derzeit nur noch David Rozehnal (29) unter Vertrag.

Ein Wunschkandidat war Stefan Reinartz (21) von Bayer Leverkusen. Die Kontaktaufnahme zum 1,89 Meter großen Verteidiger war bereits erfolgt. Hamburg lockte mit der Perspektive auf einen Stammplatz im Abwehrzentrum und einem Quantensprung beim Jahresgehalt. Doch die Werkself wird den Youngster nicht ziehen lassen. "Da gibt es keine Chance, für keinen anderen Klub. Ich stehe auf den Spieler, wir wollen ihn langfristig an uns binden", erklärte Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler der Bild-Zeitung über den bis 2013 gebundenen Spieler. "Wir werden seine Vergütung anpassen. Das hat er sich durch seine starken Leistungen verdient", ergänzte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser in der Tageszeitung "Express". Am Dienstagnachmittag fanden bereits Gespräche statt.

Reinartz hätte jedenfalls jene Voraussetzungen erfüllt, unter denen Milliardär Klaus-Michael Kühne (73) in HSV-Profis investieren will: Jung, talentiert, mit hohem Wiederverkaufswert. Nun müssen sich die Hanseaten aber weiter auf dem Markt umsehen.