Bundesliga

Pinola lässt den Club warten

Nürnberg: Zukunft des Argentiniers offen

Pinola lässt den Club warten

Javier Pinola (1. FC Nürnberg)

Nürnberg oder Schalke? Javier Pinola muss sich entscheiden. imago

Champions-League-Fußball in Gelsenkirchen oder Wohlfühlfaktor in Nürnberg? Pinola zerbricht sich darüber derzeit in seiner Heimat den Kopf. Nach dem Abstieg im Jahre 2008, besiegelt von den Schalkern, hätte der Argentinier die Franken schon einmal verlassen können. Doch mit einer Unterschriftenaktion inklusive eigener Website (www.pinola-muss-bleiben.de), an der über 22.000 Menschen teilnahmen, beeindruckten die Club-Fans ihren Liebling gewaltig. Pinola blieb auch in der Zweiten Liga und stieg mit Nürnberg wieder auf.

Zwei Jahre später steht der Abgang nun erneut im Raum. Schalke 04 hat dem Linksverteidiger (ein Länderspiel für Argentinien) einen gut dotierten Vertrag vorgelegt. Oder hört Pinola wieder auf sein Herz? "Es ist für mich einfach sehr schwer. Ich muss meine sportliche Entwicklung genauso bedenken wie das familäre Umfeld. Meine Frau und ich fühlen uns einfach sehr wohl in Nürnberg", sagte Pinola, der mit dem FCN 2007 Pokalsieger wurde, der "Bild".

Am Valznerweiher darf man also durchaus weiter hoffen, dass der Publikumsliebling, der in fünf Jahren 109 Bundesliga- und 33 Zweitligaspiele für den Club absolvierte (insgesamt vier Tore), doch bleibt. Spätestens bis Mittwoch will sich Pinola erklären.