Bundesliga

Eintracht schnappt sich Rode

Frankfurt: Tzavellas heißt der Spycher-Ersatz

Eintracht schnappt sich Rode

Sebastian Rode

Überquert den Main und wechselt von Kickers Offenbach zu Eintracht Frankfurt: Sebastian Rode. imago

Besonders die Verpflichtung des 19-jährigen Sebastian Rode erfüllt die Verantwortlichen der Eintracht mit Stolz. Denn der Junioren-Nationalspieler (6 Einsätze/ 1 Tor in der U 18 bis U 20) war von mehreren Bundesligavereinen (Dortmund, St. Pauli, Hannover, Freiburg) umworben worden.

"Er ist ein Rohdiamant", schwärmt Kickers-Manager Andreas Möller im kicker. Rode absolvierte am Donnerstag die obligatorische sportmedizinische Untersuchung und unterschrieb anschließend einen Vierjahres-Vertrag.

Über die Höhe der Ablösesumme vereinbarten die beteiligten Parteien Stillschweigen. Bei der Eintracht wird er in Zukunft mit der Rückennummer 20 auflaufen.

Der Abiturient zählte mit seiner Schnelligkeit und Spielintelligenz zu den überragenden Spielern der 3. Liga, obwohl er dort auf nur 13 Einsätze kam. Was auf einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rech­ten Knie zurückzuführen war, der längst ausgeheilt ist.

Tzavellas ersetzt Spycher

Für die verwaiste linke Seite wurde Georgios Tzavellas verpflichtet. Der 22-Jährige kommt vom griechischen Erstligisten Erstligisten Panionios Athen. Tzavellas stand im erweiterten Kader der griechischen Nationalelf, hat den Sprung in den WM-Kader von Nationalcoach Otto Rehhagel aber nicht geschafft.

In der abgelaufenen Saison avancierte Tzavellas mit elf Vorlagen zum besten Vorbereiter der Saison. In 41 Pflichtspielen erzielte er zudem zwei Tore.

Tzavellas unterschrieb einen Dreijahres-Vertrag bis 2013 und kostet der Frankfurter Eintracht eine Ablösesumme. Deren Höhe wurde allerdings nicht genannt, sie soll sich aber bei rund 1,1 Millionen Euro einpendeln. Der 1,83 Meter große Abwehrspieler bekommt die Rückennummer 31 und wird am Freitag offiziell vorgestellt.

Damit sind die Neuzugänge Nummer zwei und drei perfekt. Zuvor schloss sich bereits der griechische WM-Stürmer Theofanis Gekas (ehemals Bochum, Leverkusen, Hertha) den Hessen an. Hinzu kommen die in der Rückrunde der abgelaufenen Saison ausgeliehenen Habib Bellaid (US Bulogne-sur-Mer), Markus Steinhöfer (1. FC Kaiserslautern) und Alexander Krük (VfL Osnabrück).