Bundesliga

Notoperation bei Lenz

Wolfsburg: Stich- und Schnittwunden nach Discostreit

Notoperation bei Lenz

Andre Lenz

Liegt nach einer blutigen Auseinandersetzung im Krankenhaus: Wolfsburgs Keeper André Lenz (li.). imago

Lenz hatte bei der Auseinandersetzung mehrere Stich- und Schnittwunden erlitten und viel Blut verloren. Lebensgefahr besteht nach Polizeiangaben nicht. Neben Lenz wurden noch drei weitere Discobesucher schwer verletzt.

"Es gab den Vorfall. Alles Weitere ist noch in der Klärung", sagte VfL-Sprecher Gerd Voss am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa. Nach dem 3:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt im letzten Saisonspiel hatte sich ein Großteil der Mannschaft spontan entschlossen, zu feiern.

Nach ersten Ermittlungen eskalierte der Streit in der Disco – es flogen Gläser und Flaschen. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. "Wir müssen die Zeugenbefragungen und Angaben der Verletzten abwarten", betonte Polizeisprecher Sven-Marco Claus. Auch eine Tatwaffe konnten die Ermittler nicht sicherstellen. Die Polizei ermittelt wegen versuchter Tötung.

Lenz kam in dieser Saison auf acht Einsätze. Seinen Vertrag bei den Niedersachsen hat der Routinier erst im Winter um ein weiteres Jahr bis zum 30. Januar 2011 verlängert.