Bundesliga

Kuranyi bestätigt Wechsel

Schalke: Rafinha verspricht Rückkehr

Kuranyi bestätigt Wechsel

Kevin Kuranyi und Malik Fathi

Neue Herausforderung: Kevin Kuranyi zieht es nach Moskau zu Dynamo. imago

Kuranyi hat mit 18 Treffern und acht Assists eine herausragende Saison für Schalke 04 gespielt. Kein Wunder also, dass der Stürmer das Interesse mehrerer Vereine auf sich zog, vor allem weil sein Vertrag in Gelsenkirchen zum Saisonende ausläuft. WM-Hoffnungen machte er sich allerdings vergeblich. Bundestrainer Joachim Löw berücksichtigte ihn bei der Kadernominierung für Südafrika nicht.

Das Rennen hat nun Dynamo Moskau gemacht, das den 28-Jährigen in erster Linie mit finanziellen Argumenten zu überzeugen wusste. Sportlich ist die Situation bei Dynamo nicht allzu rosig. Nach dem neunten Spieltag rangiert der Verein nur auf dem zehnten Tabellenplatz. Als Sturmpartner trifft er dort übrigens einen alten Bekannten aus der Bundesliga. Der Ex-Berliner Andrey Voronin geht seit dieser Saison für Moskau ebenfalls auf Torejagd.

"Ich bin mir durchaus bewusst, dass einige von euch jetzt bestimmt ungläubig den Kopf schütteln und denken: Was um aller Welt will er in Moskau? Ich habe immer gesagt, dass am Ende das Gesamtpaket stimmen muss. Das Gefühl habe ich bei Dynamo. Ein Aspekt ist sicher das Finanzielle. Alles andere zu behaupten wäre heuchlerisch", schrieb Kuranyi auf seiner Homepage. Die Rede ist von einem Vertrag bis 2013 und einem Jahresgehalt von sechs Millionen Euro.

Entscheidend für den Wechsel war wohl auch die Nichtberücksichtigung für die Weltmeisterschaft. Da die Saison in Russland von März bis November läuft und die WM-Pause bereits am 10. Juli endet, hätte Kuranyi zu diesem Zeitpunkt noch nicht zur Verfügung gestanden. Durch das WM-Aus war dann aber der Weg frei für den Wechsel nach Moskau.

Rafinha verspricht Rückkehr

Derweil verkündete Rafinha auf der Website des Vereins, dass er auch in der nächsten Saison im Dress der Schalker zu sehen sein wird. "Spätestens beim Trainingsauftakt bin ich wieder da", so der Brasilianer.