Bundesliga

Evonik und BVB bleiben Partner

Dortmund: Sponsor verlängert Engagement

Evonik und BVB bleiben Partner

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke

Hat die Partneschaft mit Sponsor "Evonik" erneuert: BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. imago

Seit 2006 besteht die Partnerschaft mit dem Essener Industriekonzern (Chemie, Energie, Immobilien), der rund 39.000 Mitarbeiter beschäftigt und im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 13,1 Milliarden Euro machte.

Der Sponsorenvertrag mit der Borussia gehört zu den lukrativsten der Liga: Bis zu 12 Millionen Euro überweist Evonik jährlich an den BVB. Nur Bayern München (Deutsche Telekom), der VfL Wolfsburg (VW) und Schalke 04 (Gazprom) kassierten bisher mehr.

"Ich freue mich, dass wir unsere tolle Zusammenarbeit fortsetzen können. Das ist ein weiterer Meilenstein für die Borussia", sagte Watzke am Freitag.

Die Begründung, weshalb auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten das Unternehmen weiter im Sponsoring verbleibt, lieferte Dr. Klaus Engel, der Vorstands-Vorsitzende der Evonik AG: "Geschäftsführung und die sportliche Leitung des BVB haben in den vergangenen Jahren einen tollen Prozess in Gang gesetzt", so der 54-Jährige.

Der neue Vertrag weist wie bisher auch leistungsbezogene Komponenten auf. "Auch wenn uns die deutsche Meisterschaft oder der Weg in die Champions League einiges kosten würde, so würden wir diese finanzielle Mehrbelastung gerne schlucken", sagte Engel.

Mit dem Evonik-Deal sorgt Watzke auf Jahre für Sicherheit auf der Einnahme-Seite. Die Verträge mit Stadion-Namensgeber Signal Iduna (bis 2015) und Ausrüster Kappa (bis 2012) garantieren jährlich weitere Zahlungen in einer Höhe von sieben bis acht Millionen Euro.