Vom Platz geschickt: Pedro Geromel sieht die Rote Karte von Schiedsrichter Guido Winkmann. imago
Die verhängte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Montag. Spieler und Verein stimmten dem Urteil zu, somit wird Geromel den "Geißböcken" im Heimspiel am kommenden Samstag gegen den SC Freiburg fehlen. Im abschließenden Saisonspiel beim 1. FC Nürnberg darf er aber wieder auflaufen. Gegen den Club hat er im Hinspiel beim 3:0 für den Führungstreffer gesorgt - sein bislang einziges Saisontor.
In Bremen dagegen unterlief ihm das Handspiel in der Schlussminute. "Ich kam mit dem Kopf nicht mehr hin, auch nicht mit dem Knie", meinte Geromel, sein Team hat er mit dieser Aktion um den Lohn gebracht. "Das ist bitter, auch für mich. Du kämpfst das ganze Spiel, dann passiert so etwas. Das war schon eine schwierige Situation."
Geromel kam im Sommer 2008 von Vitoria Guimaraes nach Köln und absolvierte insgesamt 60 Partien in der Bundesliga für den FC. 28 waren es in dieser Saison, die aber noch nicht vorzeitig beendet ist.
Kommt Argentinier Brandan?
Kölns Neuer für links hinten? Pablo Brandan (Unirea Urziceni) imago
Der FC ist derzeit auf der Suche nach einem linken Verteidiger. Zuletzt löste Fabrice Ehret (30) die Aufgabe durchaus zufriedenstellend. Doch der Franzose sieht sich eher als Mittelfeldspieler und somit nicht als Dauerlösung links in der Viererkette. Da der Vertrag mit Pierre Wome (30) nicht verlängert werden wird, soll ein neuer Spieler her.
Anstelle des Kameruners, der aufgrund einer Innenbandverletzung im Knie diese Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird, möchte Trainer Zvonimir Soldo einen dynamischeren Außenverteidiger, der die linke Seite bis zur gegnerischen Torauslinie offensiv beackert. Und dabei ist nach kicker-Informationen nach Hoffenheims Christian Eichner der Argentinier Pablo Brandan (27) von Unirea Urziceni ins Visier des FC geraten.
Brandan, der in der Champions League gegen den VfB Stuttgart zweimal mit der kicker-Note 4 bewertet wurde, verfügt über das gewünschte Offensivpotenzial, wies in der Königsklasse einen Treffer und zwei Assists auf. Sein Berater soll allerdings mit einem zweiten Bundesligisten in Kontakt stehen. Finanzierbar wäre der 1,80 Meter große Linksfüßer für die klammen Kölner: Sowohl vom Gehalt her, da in Rumänien geringe Summen gezahlt werden, als auch von der Ablöse, die nicht über einer Million Euro liegen soll.
