Bundesliga

Giefer vertritt verletzten Adler

Leverkusen: Schwaab weiter gesperrt

Giefer vertritt verletzten Adler

Fabian Giefer (Bayer Leverkusen)

Vom Ballträger zum Adler-Ersatz: Bayer-Schlussmann Fabian Giefer. imago

"Ich habe mich mit der Entscheidung schwer getan. Giefer ist ein junger Torhüter und hat in der Rückrunden-Vorbereitung im Wintercup hervorragend gehalten", sagte Heynckes, dessen Nummer eins Adler an einem Rippenbruch laboriert und für bislang noch unbestimmte Zeit ausfällt. "Ich bin optimistisch, dass er in der laufenden Saison noch einmal eingreifen kann", sagte Heynckes : "Aber man muss genau abwägen, zumal der Junge auf die WM hingearbeitet hat. Da muss man entscheiden, ob es nicht besser ist, die Verletzung in Ruhe auszukurieren."

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Giefer, der seinen bislang einzigen Bundesliga-Einsatz im vergangenen Oktober beim 4:0 gegen Eintracht Frankfurt absolvierte, ist ein Leverkusener Eigengewächs. Kontrahent Fernandez (25) bestritt bislang sechs Bundesliga-Begegnungen.

Einspruch gegen Schwaab-Sperre abgewiesen

Nach nur einem Sieg aus neun Spielen droht Bayer auf der Zielgeraden noch den Champions-League-Platz zu verspielen. Neben Adler fallen gegen Hannover auch Gonzalo Castro (entzündeter Nerv) und Tranquillo Barnetta (Gelb-Rot-Sperre) aus. Auch Daniel Schwaab wird weiterhin fehlen: Das DFB-Bundesgericht hat am Donnerstagnachmittag die Berufung von Spieler und Verein gegen die Sperre von insgesamt drei Partien abgewiesen. Schwaab hatte in der 49. Minute des Spiels bei Eintracht Frankfurt (2:3) am 3. April Gegenspieler Ümit Korkmaz mit einer Grätsche seitlich von hinten zu Fall gebracht und war dafür von Schiedsrichter Wolfgang Stark mit der Roten Karte des Feldes verwiesen worden. Das DFB-Sportgericht sah nun keine Veranlassung, von der Regelsperre bei dieser Form des rohen Spiels abzusehen. Schwaab kann damit erst wieder am 1. Mai im Heimspiel gegen Hertha BSC wieder mitwirken.