Bundesliga

Schlaudraff gibt Fehler zu

Hannover: Saisonaus für Djakpa

Schlaudraff gibt Fehler zu

Einsatz in der Regionalliga gehört der Vergangenheit an: Jan Schlaudraff.

Einsatz in der Regionalliga gehört der Vergangenheit an: Jan Schlaudraff. imago

"Jan hat seine positive Einstellung zu seinem Beruf wiedergefunden", sagte Slomka, der den 26-Jährigen für vier Wochen in die zweite Mannschaft abgeschoben hatte. Nun steht Schlaudraff angesichts der Ausfälle von Kone und Elson, die frühestens in zwei Wochen wieder mit der Mannschaft trainieren sollen, sogar vor einer Rückkehr in die Startelf. Im Training testete er den 26-jährigen als Spielmacher hinter den beiden Spitzen Mike Hanke und Jiri Stajner.

Gegenüber dem kicker zeigte sich Schlaudraff selbstkritisch. Zwar habe er sich nicht hängen lassen, seine Körpersprache sei aber nicht so gewesen, wie sich Slomka dies für den Abstiegskampf vorgestellt hätte. "Ich habe in den vergangenen Wochen versucht, daran zu arbeiten", so der Spieler.

Schlaudraff gab zu, in dieser Saison schlecht gespielt und schlecht trainiert zu haben. Vom Verein hätte er sich angesichts einer regelrechten "Hetzkampagne" des Boulevards allerdings mehr Rückendeckung gewünscht. "Die Situation auf mich abzuwälzen, wäre zu einfach", so Schlaudraff.

Für die Partie am Samstag gegen Köln fordert Slomka einen Sieg, denn so könne man "Köln in den Strudel mit hineinreißen. Das ist unser großes Ziel." Auch Präsident Martin Kind weiß um die Bedeutung der Partie: "Wir haben jetzt nur noch Endspiele. Aber von den sieben Spielen ist Köln vielleicht das wichtigste."