Bundesliga

Makiadi hat endlich seinen Platz gefunden

Freiburg: 16 Tore als Ballast

Makiadi hat endlich seinen Platz gefunden

Wieder auf der Offensivposition angekommen: Cedrick Makiadi.

Wieder auf der Offensivposition angekommen: Cedrick Makiadi. imago

Trainer Robin Dutt hatte Makiadi längere Zeit als Defensivspieler gesehen, in der Hinrunde als Sechser oder sogar als Rechtsverteidiger eingesetzt. So weit vorne wie in Duisburg spielt Makiadi nach wie vor nicht, derzeit hat er im zentralen offensiven Mittelfeld einen Stammplatz. Im 4-1-4-1-System operiert er in der Halbposition, beim 4-4-2 mit Raute direkt hinter den Spitzen.

Was Makiadi gelegen kommt. "Ich bin ein Offensivspieler", skizziert er seine Qualitäten, die er auch weiter hinten, wo er aushelfen musste, "weil Bedarf bestand", zur Geltung zu bringen versuchte. An seiner Grundausrichtung habe die Defensiv-Position nichts geändert. Trainer Dutt schätzt die Sommer-Neuverpflichtung, die immerhin 900 000 Euro Ablöse gekostet hatte. "Ich sehe Cedrick viel positiver als die meisten. Bei zu vielen stecken die 16 Zweitligatore im Hinterkopf."

Nach dem 1:0 gegen Mainz, dem ersten Freiburger Heimsieg seit 174 Tagen, gab Dutt gleich zwei Tage frei. "Wir haben interessante Wochen hinter uns, es gibt einiges zu verarbeiten", betont der Trainer. Die Gelegenheit zu zwei freien Tagen bot sich außerdem, weil Freiburg erst am Sonntag in Hoffenheim antreten muss.

Dort will der SC einen weiteren "Teil des langen Weges" (Manager Dirk Dufner) meistern, an dessen Ende der Klassenerhalt stehen soll. Und nach dem herbeigesehnten Heimsieg auch auswärts ein Ausrufezeichen setzen. Dufner: "Jedes Jahr passieren im Abstiegskampf verrückte Sachen ...

Michael Ebert