Bundesliga

Butscher: Brutal unter Druck

Freiburg: Gunst der Stunde nicht genutzt

Butscher: Brutal unter Druck

Aufsteiger Freiburg tritt weiter auf der Stelle. Am 22. Spieltag waren die beiden Hauptkonkurrenten im Abstiegskampf, Hannover und Nürnberg, erneut leer ausgegangen, doch das Team von Trainer Robin Dutt schaffte es wieder nicht, die Gunst der Stunde zu nutzen. Nach dem 1:2 in Frankfurt ist Freiburg seit acht Spielen ohne Sieg, und am Sonntag kommt es zum Duell gegen Schlusslicht Hertha.

Freiburgs Kapitän Heiko Butscher.

Freiburgs Kapitän Heiko Butscher. picture alliance

Zum Knackpunkt wurde der umstrittene Freistoß vor dem 1:1, den Ömer Toprak an Köhler verschuldete. "Es war definitiv kein Foul", sagte Toprak. "Ich habe klar den Ball berührt." Und Dutt ergänzte: "Ein Bundesliga-Schiedsrichter muss se-hen, dass das kein Freistoß ist."

Vier der fünf Saisonsiege hatte der SC auswärts geholt, und nach dem schweren Gegnern zum Rückrundenstart (Hamburg, Stuttgart, Leverkusen, Schalke) hatte sich Kapitän Heiko Butscher in Frankfurt einiges ausgerechnet. "Irgendwann werden die Teams hinter uns punkten", warnt er. "Dann müssen wir ihnen möglichst weit voraus sein".

Der 29-jährige frühere Bochumer ist einer der wenigen im Bundesliga-Abstiegskampf erprobten SC-Spieler. "Für die junge Mannschaft wird es eine Riesenherausforderung, in ein Spiel zu gehen, in dem wir sicher Punkte holen müssen", sagt er im Hinblick auf die Partie gegen Hertha. "Bisher standen wir noch nie so brutal unter Druck."