Bundesliga

Liga feiert Rekordumsatz

DFL stellt Abschluss 2008/09 vor

Liga feiert Rekordumsatz

Christian Seifert

Rechnet nicht mit einem dramatischen Einbruch wegen der Wirtschaftskrise: DFL-Geschäftsführer Christian Seifert. imago

Auf der Schattenseite dieser Entwicklung stehen allerdings die im gleichen Zeitraum gestiegenen Verbindlichkeiten der Vereine, die in der Ersten Liga zum 30. Juni 2009 auf 610 Millionen Euro (709 Millionen inklusive 2. Liga) angewachsen sind. Sie sind damit so hoch wie seit vier Jahren nicht mehr. Gleichzeitig steigerten aber die Profiklubs der beiden obersten deutschen Ligen ihr Eigenkapital auf einen neuen Höchstwert (531 Millionen Euro). Das sei eine Steigerung seit 2006 um fast 85%.

Die Zahl der Vereine, die eine positive Bilanz ausweisen konnten, ist von 15 auf 11 zurückgegangen. Der Gewinn der Klubs nach Steuern ist von 24,5 Millionen Euro 2007/08 auf 11 Millionen Euro zurückgegangen. Dafür zahlten die Vereine und Kapitalgesellschaften mit 683 Millionen Euro so viel Steuern und Abgaben wie noch nie in der Geschichte des Profi-Fußballs.

Für die laufende Saison warnte Seifert vor den Folgen der Wirtschaftskrise: "Die Bundesliga wird sich nicht vollständig von dieser Entwicklung abkoppeln können. Insgesamt hat die Bundesliga aber ihre Hausaufgaben gemacht und ist auch in schwierigeren Zeiten gut aufgestellt", so Seifert, der ergänzte: "Wir können mit Sicherheit sagen, dass es keinen dramatischen Einbruch geben wird."