Will Ribery wenn möglich über 2011 hinaus halten: Bayern-Präsident Uli Hoeneß. imago
Priorität habe für den Verein vielmehr die Vertragsverlängerung Riberys über 2011 hinaus. "Es gibt keine Vereinbarung mit Real und es gibt zur Zeit keinerlei Angebote, keine Optionen und keinerlei Gespräche um und mit ihm", verwies Hoeneß die Meldungen verschiedener Medien ins Reich der Fabel.
Am Mittwoch hatten Berichte über einen bereits feststehenden Abschied Riberys die Runde gemacht. Der Mittelfeldspieler werde die Münchner zum Saisonende in Richtung Madrid verlassen, ein dementsprechendes "Gentlemen´s Agreement" sei zwischen Real und den Bayern längst getroffen. Die Ablöse soll sich im Bereich von 55 Millionen Euro bewegen, eine Verrechnung mit den 25 Millionen Euro, der der FCB im Sommer für Arjen Robben an Real hätte zahlen müssen, erfolgen.
Erste Option: Mit Ribery über 2011 hinaus
Hoeneß stellte nun klar: "Wir haben Robben ganz normal bezahlt." Zudem genießt eine Vertragsverlängerung des Publikumslieblings Ribery über dessen Vertragsende 2011 hinaus Priorität: "Das ist die erste Option. Nur wenn wir keine Chance sehen, werden wir in Gespräche mit anderen eintreten."
Hoeneß will derlei Verhandlungen aber Zeit geben: "Das hat keinen Sinn, er muss erst einmal gesund werden. Ein verletzter Spieler hat andere Dinge im Kopf", so der Präsident.
Ribery musste wegen einer Knieverletzung über weite Strecken der Vorrunde pausieren. Als er diese endlich auskuriert hatte, fiel er beim letzten Ligaspiel gegen Hertha BSC Berlin (5:2) wegen einer Blessur am Fuß aus. Insgesamt bestritt der 26-Jährige so nur neun der insgesamt 26 Pflichtspiele der Bayern bis zur Winterpause.
