Bundesliga

Gross kennt nur ein Ziel

Stuttgart: VfB startet in die Rückrunde

Gross kennt nur ein Ziel

Christian Gross

Für Christian Gross zählt im der Rückrunde nur der Klassenerhalt. picture alliance

"Den Abstieg zu verhindern ist das einzige Ziel, nur das zählt. Dafür müssen wir alle unsere Kräfte bündeln", sagte der Schweizer beim Trainingsauftakt am Montag, bei dem der erst seit rund drei Wochen amtierende Coach zu einem 50-minütigen Lauf bat.

"Der Januar und der Februar sind für uns ganz wichtige Monate. Da müssen Siege her, weil uns Unentschieden nicht weiterbringen", fügte der 55-Jährige an. Die Königsklasse, wo der VfB im Achtelfinale auf den Titelverteidiger FC Barcelona trifft, sei dabei "nur ein Dessert".

Nach der ersten Einheit zog der Trainer ein zufriedenes Fazit: "Die Mannschaft hat einen mental ausgeruhten Eindruck gemacht", sagte Gross über seine Spieler. Am Nachmittag stand noch eine Einheit im Kraftraum auf dem Programm.

Gross musste zum Auftakt auf seinen Kapitän Delpierre verzichten. Der Franzose kuriert noch einen Zehenbruch aus. Daneben fehlten auch noch Rekonvaleszent Martin Lanig sowie der Ivorer Arthur Boka, der sich demnächst zum Afrika-Cup verabschieden wird.

Brandan steht im Fokus

Auch Neuzugänge konnte Gross zunächst nicht begrüßen. Allerdings kündigte Manager Horst Heldt eine baldige Vollzugsmeldung in Sachen Linksverteidiger an. Der VfB befinde sich "in Endverhandlungen mit einem Abwehrspieler", so Heldt. Dabei soll es sich um Pablo Brandan von Unirea Urziceni handeln.

Spekulationen um Cacau

Auch im Angriff halten die Verantwortlichen beim VfB die Augen offen. Hartem Ben Arfa (Olympique Marseille) steht scheinbar nicht mehr auf der Liste, dafür rückten der Ivorer Seydou Doumbia von den Young Boys Bern und der Nigerianer Ideye Brown von Xamax Neuchatel in den Fokus.

Als mögliche Abgänge stehen Nationalspieler Cacau, an dem der Hamburger SV dran sein soll, und Khalid Boulahrouz (Galatasaray Istanbul) im Raum. Allerdings gibt es in Sachen Kaderplanung nichts, "was man aktuell kommentieren müsste", so Heldt. Lediglich der Abgang von Mittelfeldspieler Jan Simak scheint konkretere Formen anzunehmen. Der Tscheche tendiert zur Zweiten Liga, wo der FC St. Pauli und Arminia Bielefeld Interesse haben sollen.

In der ersten Vorbereitungswoche stehen besonders Leistungstests auf dem Programm. Am 3. Januar bricht der VfB Stuttgart dann ins Trainingslager ins spanische La Manga auf. Am 16. Januar empfängt Stuttgart im Abendspiel den VfL Wolfsburg.