Bundesliga

Eine Zukunft mit Kuranyi? Boss Magath hält sich bedeckt

AS Rom hat den Torjäger auf der Liste

Eine Zukunft mit Kuranyi? Boss Magath hält sich bedeckt

Schalke 04: Jan Moravek und Kevin Kuranyi

Torschützen unter sich: Schalkes Jan Moravek und Kevin Kuranyi hatten ihren Spaß in Bremen. imago

Kuranyis Vertrag läuft zum Saisonende aus, nach italienischen Medienberichten soll der AS Rom schon im Winter an einem Transfer interessiert sein. "Bei mir hat sich niemand gemeldet", so Magath am Sonntag. Doch auch nach kicker-Informationen steht Kuranyi zumindest für Sommer 2010 auf Romas Liste. Schalkes Problem: Solange das sportliche Abschneiden offen ist, fehlt die finanzielle Planungssicherheit für eine Verlängerung mit dem Großverdiener. Doch um Kuranyi nicht so gut wie sicher zu verlieren, wären konkrete Gespräche im Winter unerlässlich. Ob ein solcher Versuch überhaupt geplant ist, diesbezüglich hält sich Magath völlig bedeckt: "Nur so viel: 2009 gibt es keine Vertragsgespräche mehr. Alles andere ist weit weg."

Dass "uns im Winter der eine oder andere verlässt" verkündete Magath am Samstag auf Sky, relativierte aber am Sonntag gegenüber dem kicker: "Das ist mein Erfahrungswert. Konkrete Entwicklungen gibt es nicht." Zu seinem bis 2014 laufenden Vertrag ausdrücklich bekannt hat sich Benedikt Höwedes (21), prompt durfte er in Bremen auf seiner Idealposition im Abwehrzentrum ran. Ob sich seine Perspektive verbessert, bleibt offen. Immer wieder nennt Magath schließlich Heiko Westermann (26) und den diesmal gesperrten Marcelo Bordon (33) als bevorzugte Innenverteidiger.

Wohl nicht mehr zur Diskussion steht eine Ausleihe Jan Moraveks (20), der wie schon gegen Hannover nur Sekunden nach seiner Einwechslung traf. Ähnliche Blitz-Aktionen gelangen Magath auch mit Asamoah gegen Frankfurt (Tor nach acht Minuten), Kenia in Nürnberg (Assist nach vier Minuten) und Sanchez gegen Hertha (Elfer rausgeholt nach acht Minuten). Alles Glück? Wohl kaum. Dass Magath immer nach 30 Minuten alle Reservisten zum intensiven Warmlaufen schickt, scheint sich auszuzahlen. "Deshalb braucht keiner große Anlaufzeit", erklärt Asamoah.