Erhält einen Vertrag bis 2014 beim HSV: Tomas Rincon. imago
Rincon war vor einem Jahr von Deportivo San Cristobal an die Elbe gekommen. Dabei hatte HSV sich eine Option gesichert, Rincon für 1,5 Millionen Euro weiter verpflichten zu können. Über die Höhe der nun fälligen Ablöse und weitere Vertragsdetails machte der Klub keine Angaben.
Rincon konnte sich in den vergangenen Wochen beim HSV in den Vordergrund spielen, nachdem zahlreiche Stammkräfte verletzt ausgefallen waren. Sowohl gegen Rapid Wien (2:0) in der Europa League als auch in der Bundesliga gegen 1899 Hoffenheim (0:0) wusste er im defensiven Mittelfeld zu überzeugen. Beide Male erhielt er die kicker-Note 3.
"Er hat eine Top-Einstellung und war da, als es darauf ankam", sagte Bruno Labbadia, "wir sehen in ihm noch ein großes Entwicklungspotenzial." Der Südamerikaner hat bislang 23 Länderspiele für Venezuela absolviert.
Pitroipa fehlt im Training
Während Rincon wohl auch beim Auswärtsauftritt der Hanseaten am Samstag in Nürnberg in der Startformation zu finden sein wird, muss Labbadia aller Voraussicht nach auf Angreifer Jonathan Pitroipa verzichten. Der 23-Jährige leidet weiter unter Adduktoren-Problemen.
"Er konnte am Donnerstag noch nicht wieder trainieren und wird eher ausfallen", sagte der Coach. Dahingegen gehört Sturmkollege Mladen Petric nach überstandener Bänderverletzung im Knöchel wieder zum Kader und wird wahrscheinlich nach den Kurzeinsätzen gegen Rapid und Hoffenheim sein Comeback in der Startelf. "Wir haben ihn dafür langsam und kontinuierlich aufgebaut", sagte Labbadia.
Gegenüber dem kicker sagte der HSV-Trainer, dass ein gesunder Petric eine zentrale Rolle im HSV-Spiel einnimmt. Nach der jüngsten Durststrecke sei der Stürmer "gerade jetzt sehr wichtig für uns". Vieles sei auf ihn zugeschnitten, zumal Petric "einfach große Fähigkeiten" habe.
