Bundesliga

OP bei Kenia und Pliatsikas

Schalke: Magath sauer auf Rehhagel

OP bei Kenia und Pliatsikas

Schalke 04: Vasilios Pliatsikas

Muss mindestens drei Wochen pausieren: Schalkes Vasilios Pliatsikas (gegen Rosenthal). imago

Matip, Moritz, Pliatsikas und Holtby kommen auf ein Durchschnittsalter von 19 Jahren und acht Monaten. Doch zwei der zahlreichen Youngster auf die Magath zuletzt häufig setzte, müssen jetzt operiert werden: Vasilios Pliatsikas und Levan Kenia.

Schwer geknickt schlurfte Vasilios Pliatsikas (21) am Samstag aus den Katakomben der Veltins-Arena. Dass die Knieverletzung des Mittelfeld-Abräumers keine Lappalie sein würde, ließ sich da schon absehen. Diagnose am Sonntag: Meniskus-Abriss! Schon heute, Montag, folgt die nötige Operation. Von drei Wochen Pause für Pliatsikas ist mindestens auszugehen.

Doch damit nicht genug: Bei Felix Magath (56) sorgt der Fall auch für Ärger auf den griechischen Verband und Nationalcoach Otto Rehhagel (71). Denn: Pliatsikas verletzte sich bereits beim WM-Play-Off in der Ukraine (1:0), wurde vor Ort aber nicht behandelt, sondern einfach nach Schalke zurückgeschickt. Dort gab der Mittelfeldmann nach dem Abschlusstraining zwar Grünes Licht für seinen Einsatz, vermutet nun aber selbst eine Folgeverletzung. Magath sauer: "Ein klares Versäumnis bei der Nationalelf. So leichtfertig kann man nicht umgehen mit etwas, das einem geliehen ist. Die UEFA wäre gefordert, sich um solche Fälle zu kümmern!"

Lange Pause für Kenia

Neben dem Griechen muss auch ein Georgier unters Messer: Levan Kenia. Der 19-jährige Jung-Regisseur hat ein lädiertes Sprunggelenk. Ursache ist eine Verletzung aus der Vorsaison, die damals konservativ behandelt wurde, nun aber in Verbindung mit Kenias jüngster Blessur doch eine OP notwendig macht. Diese soll so bald wie möglich in der Baseler Rennbahnklinik erfolgen. Bitter: Erst im Verlauf der Rückrunde erwartet Magath den Georgier zurück.