Bundesliga

Kein Bruch bei Diekmeier

Nürnberg: Schiedsrichter Kempter gibt Fehler zu

Kein Bruch bei Diekmeier

Dennis Diekmeier

"Nur" eine Gehirnerschüterung: Diekmeier musste in Mainz vom Platz getragen werden. imago

Der Rechtsverteidiger der Franken musste beim 0:1 des Clubs beim FSV Mainz 05 nach einem Zusammenprall mit FSV-Stürmer Aristide Bancé mit einer Gehirnerschütterung und Verdacht auf Jochbeinbruch ausgewechselt werden. Diekmeier reiste nach Angaben des Aufsteigers direkt nach dem Abpfiff der Partie mit Teamarzt Matthias Brem in die Uni-Klinik Erlangen. Dort soll er zur Beobachtung auch noch bis zum Montag bleiben. Schon zum drittenmal muss er sein in der kommenden Woche geplantes Debüt in der deutschen U 21-Auswahl verschieben.

Diekmeier hatte dabei noch Glück im Unglück: Der befürchtete Knochenbruch im Gesichtsbereich wurde nicht bestätigt.

Spielbericht

FCN-Sportdirektor Martin Bader musste nicht nur die Verletzung verkraften, sondern auch eine bittere Fehlentscheidung von Schiedsrichter Kempter. Ein regulärer Treffer von Kluge wurde in der 88. Minute wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht anerkannt. "Das ist ja nicht das erste Mal in den letzten Wochen, dass wir um ein überlebenswichtiges Tor gebracht worden sind. Das geht permanent so. Die Unparteiischen sollten sich mal überlegen, was sie damit anrichten", appellierte er an die Verantwortung der Schiedsrichter. "Nachher tut es den Schiris immer leid, aber das hilft uns nicht", konstatierte Bader nachdem zum dritten Mal in dieser Saison ein reguläres Tor des Aufsteigers keine Anerkennung gefunden hatte.

Der kritisierte Schiedsrichter Kempter räumte seine falsche, spielentscheidende Entscheidung ein: "Das war leider ein Fehler."

So bleiben die Nürnberger auch nach dem 12. Spieltag auf dem Relegationsplatz.