Fehlt schon wieder: Demba Ba, 1899 Hoffenheim. imago
Nationalspieler Beck war beim 0:2 in Bremen am Samstag bereits nach elf Minuten ausgewechselt worden. Ebenso wie Stürmer Ba leidet der Außenverteidiger an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel.
Fraglich ist noch, ob das Duo rechtzeitig vor dem DFB-Pokal-Achtelfinalspiel gegen den Zweitligisten TuS Koblenz fit wird.
Besonders verärgert zeigte sich Manager Jan Schindelmeiser über die Verletzung des Senegalesen Ba. Dieser hatte sich die Blessur beim Test-Länderspiel gegen Südkorea zugezogen und deshalb in Bremen nicht spielen können. "Dieser Testspiel-Nonsens unter der Woche konterkariert unsere Möglichkeiten", sagte Schindelmeiser. Ba sei gerade erst wieder fit gewesen. "Jetzt fehlt er wieder zwei bis vier Wochen, ist danach sicher nicht gleich bei 100 Prozent."
Reizfigur Ba. Der Afrikaner, der im Sommer eigentlich als Gomez-Nachfolger zum baden-württembergischen Rivalen VfB Stuttgart wechseln wollte, hatte schon nach Ablauf der vergangenen Saison wegen einer Verletzung für Schlagzeilen gesorgt. Weil er sich im USA-Urlaub anscheinend nicht genügend schonte, verheilte eine zwei Monate alte Operationsnarbe nicht so schnell wie gewünscht. Aus diesem Grund kam letztlich auch der Transfer nach Stuttgart nicht zu Stande und Ba musste im Kraichgau bleiben. Dort kam er in der laufenden Runde bislang sieben Mal zum Einsatz und erzielte zwei Tore (kicker-Notenschnitt 3,43). In der Vorsaison hatte Ba mit 14 Treffern und sieben Assists geglänzt (3,15).
