Bundesliga

Verletzter Benjamin vor Verlängerung

Hamburg: Lange Pause für Namibier

Verletzter Benjamin vor Verlängerung

Collin Benjamin

Neuer Vertrag trotz Verletzung: Collin Benjamin vom Hamburger SV. imago

"Schon vor der Verletzung haben wir mit Trainer Bruno Labbadia darüber gesprochen, dass wir Collin gerne halten möchten. Wir werden ihm eine Vertragsverlängerung anbieten", erklärte HSV-Boss Bernd Hoffmann. Seit 2001 steht der Hamburger im Kader, damit ist er der dienstälteste HSV-Profi. Bei den Hanseaten sorgte er in der Saison 2001/02 sorfort für Furore, indem er drei Treffer in seinen ersten acht Bundesligapartien erzielte.

Die angekündigte Verlängerung ist Balsam auf Benjamins Wunden nach der schweren Knieverletzung. "Collin wird mehrere Monate fehlen. Über die Art der Therapie wird in den kommenden Tagen entschieden", so HSV-Mannschaftsarzt Dr. Nikolai Linewitsch.

Dem HSV werden somit in der Defensive mehrere Stammkräfte fehlen. Denn neben Benjamin sind auch Bastian Reinhardt (Mittelfußbruch) und Alex Silva (Kreuzbandriss) noch längere Zeit nicht einsetzbar. Immerhin gab es zuletzt positive Nachrichten von Jansen und Demel. Der deutsche Nationalspieler kehrte nach seiner Kapselverletzung zumindest in das Lauftraining zurück. Auch Demel könnte nach seiner Sprunggelenksprellung für die Partie am kommenden Samstag in Stuttgart (18.30 Uhr) wieder eine Alternative sein.

Collin Benjamin kam im Jahr 2001 zum Hamburger SV und bestritt für die Hanseaten bisher 138 Bundesligaspiele.

Im Fall Paolo Guerrero kann HSV-Coach Bruno Labbadia dagegen aufatmen. Der Angreifer wurde während seines Aufenthalts bei der peruanischen Nationalelf von Magenproblemen geplagt, doch mittlerweile konnte Entwarnung gegeben werden: ""Wir haben eine SMS von ihm bekommen, er soll am Mittwoch schon wieder spielen", sagte HSV-Sprecher Jörn Wolf am Montag. In der Nacht zum Donnerstag (MESZ) tritt Peru als Schlusslicht der WM-Qualifikation in Südamerika in Venezuela an.