Bundesliga

Epallé: Neuer Job, neue Blüte

Bochum: Nur ein Minikader im Training

Epallé: Neuer Job, neue Blüte

Joel Epallé

Blüht nach monatelanger Pause wieder auf: Joel Epallé. imago

Fünf Profis weilen bei Auswahlmannschaften, Dabrowski, Grote und Concha wirkten Mittwoch im Regionalligateam mit, sieben Mann sind verletzt oder als Rekonvaleszenten nur teilweise einsatzfähig. Die größten Sorgen bereiten derzeit Mimoun Azaough (26) und Diego Klimowicz (35), die beide einen kleinen Faserriss erlitten, doch auch in diesen Fällen gibt Mannschaftsarzt Karl-Heinz Bauer Entwarnung: "Wir gehen davon aus, dass bis zum Hoffenheim-Spiel alle wieder fit sind."

Routinier Klimowicz muss wegen muskulärer Beschwerden, als deren Ursache eine Rückenverletzung gilt, ohnehin immer wieder mal pausieren. Doch auch der Einsatz des Ex-Dortmunders, Senior im Kader, soll bei entsprechender Dosierung des Trainings möglich sein. Bis zum Beginn der nächsten Woche hat Koller dem Stürmer frei gegeben.

Zu den Unverwüstlichen zählte unter der Woche Joel Epallé (31), der nach einer schlimmen Saison mit monatelanger Pause wegen Problemen im Zehengrundgelenk nun wieder aufblüht. Er ist einer der Spieler, die von Kollers Systemumstellung besonders profitieren, weil er seine Laufstärke nun anders einsetzen kann. Als "Zehner" in der Raute musste der Kameruner enorm in der Defensive arbeiten, "nach Ballverlusten war ich dann meist der zweite Sechser und musste ständig nach hinten absichern".

Nach der Umstellung auf 4-4-2 mit Doppelsechs spielt er nun auf der linken Seite, mit Tendenz nach innen, wenn Verteidiger Philipp Bönig (29), wie zuletzt oft geschehen, mit aufrückt. "Da habe ich mehr Freiheiten, weil vor der Abwehr noch zwei Mann absichern", findet der bullige Dauerläufer, "das macht es für mich viel angenehmer." Oliver Bitter