Bundesliga

Amanatidis feiert Auferstehung

Frankfurt: Bellaid nach Straßburg

Amanatidis feiert Auferstehung

Felipe Santana, Ioannis Amanatidis und Neven Subotic

Frankfurts Amanatidis (Mi.) trifft zum 1:1, die Dortmunder Felipe (li.) und Subotic können nicht mehr eingreifen. imago

Der Auftritt beim 1:1 gegen Borussia Dortmund dürfte nun die letzten Bedenkenträger überzeugt haben. Mit zwei Toren, von denen eines keine Anerkennung fand, drückte Amanatidis der Partie den Stempel auf.

Der griechische Nationaltrainer Otto Rehhagel schwärmte auf der Tribüne von einem "Supertor", der Eintrachtboss zeigte sich vor allem "von der Wucht" beeindruckt, mit der Amanatidis aus 18 Metern einschoss. Es war sein drittes Saisontor im vierten Spiel.

Rechtzeitig vor dem womöglich über den Gruppensieg entscheidenden WM-Qualifikationsspiel am Samstag in der Schweiz (beide Teams weisen 13 Punkte auf), für das neben Amanatidis auch Nikos Liberopoulos sowie die Schweizer Pirmin Schwegler und Christoph Spycher nominiert wurden, beweist der ehemalige Eintracht-Kapitän wieder seine Klasse.

Mit seinen Toren hat er wesentlichen Anteil am gelungenen Saisonstart der Eintracht. Zwar nicht vom Ergebnis her war das 1:1 gegen Dortmund dennoch ein Fortschritt gegenüber dem 1:1 gegen Nürnberg.

"Wenn wir den kämpferischen Einsatz, die spielerischen Akzente und die Laufbereitschaft beibehalten, ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir zu mehr Toren kommen und wieder Siege einfahren", meinte Amanatidis.

Die sechs Punkte resultieren aus einem Auftaktsieg und drei Unentschieden. Dass diesmal noch kein Dreier daraus wurde, war allein Schiedsrichter Florian Meyer zu verdanken, der ein reguläres Tor wegpfiff, obwohl Amanatidis nicht im Abseits sondern auf der gleichen Höhe mit Santana stand (33.), und der Eintracht einen Elfmeter (51., Santana an Chris) verweigerte.

Bellaid nach Straßburg

Der Franzose Habib Bellaid wird zunächst auf Leihbasis bis zum Saisonende zu Racing Straßbourg zurückkehren. Die Frankfurter hatten im vergangenen Sommer 2,5 Millionen Euro für den Verteidiger überwiesen, der unter Michael Skibbe zuletzt keine Rolle mehr spielte. In der vergangenen Saison hatte Bellaid unter Friedhelm Funkel 22 Bundesliga-Partien absolviert (kicker-Notenschnitt 4,26).