Blieb gegen Union ohne Stich: Bayerns Stürmer Mario Gomez (hier gegen Dominic Peitz). picture alliance
Torschützen für das Team von Trainer Louis van Gaal waren Ivica Olic (22.), Breno (30.) und Edson Braafheid (47.). Das Berliner Ehrentor erzielte Kenan Sahin (69.). "Das war ein Trainingsspiel für uns, aber auch nicht mehr. Jetzt müssen wir uns auf Wolfsburg konzentrieren und unbedingt drei Punkte holen", spielte Olic den Auftritt seines Teams herunter.
Nach Verletzungspausen fehlten bei den Bayern weiterhin Franck Ribery und Luca Toni. Den besseren Start erwischte Union: Björn Brunnemann scheiterte aus Nahdistanz an Keeper Jörg Butt (8.), Sahin verfehlte das Tor nur knapp, nachdem er den diesmal als Rechtsverteidiger aufgebotenen Daniel Pranjic ausgespielt hatte (14.). Die Bayern zeigten sich zumindest vor dem Tor abgezockt, als Olic nach Vorarbeit von Philipp Lahm gleich die erste Möglichkeit verwertete. Kurz darauf stocherte Breno den Ball nach einem Fehler von Ersatz-Keeper Carsten Busch ins Tor.
Einen richtig schönen Treffer erzielte dann Braafheid nach dem Wechsel per Freistoß. Danach hatten die Bayern die Partie im Griff. Der Ehrentreffer gelang den Berlinern dann aber doch noch durch Sahin, was den Fans genügte, um ihre Mannschaft begeistert zu feiern.
Union lief mit dem Spruch „frei!“ auf der Trikot-Brust auf, da sich der Klub am Montag von seinem dubiosen Sponsor ISP wegen der Stasivergangenheit von dessen ehemaligen Aufsichtsratschefs Jürgen Czilinsky getrennt hatte.
