Bundesliga

Wache kommt um OP herum

Mainz: Die Verletzungsmisere geht weiter

Wache kommt um OP herum

Im Training verletzt: Der Mainzer Torhüter Dimo Wache fällt vorerst aus

Im Training verletzt: Der Mainzer Torhüter Dimo Wache fehlt in den kommenden Wochen. imago

Wie lange er Reha-Maßnahmen absolvieren muss, wird nach diesem Zeitraum entschieden. Beim Saisonauftakt gegen Leverkusen fällt er definitiv aus. Doch selbst wenn Wache bis zum Samstag wieder einsatzfähig gewesen wäre, hätte er sich seines Platzes zwischen den Pfosten bei den Rheinhessen noch nicht sicher sein können. Mainz' neuer Trainer Thomas Tuchel, der am Dienstagvormittag zwei Stunden mit den Profis arbeitete, wollte eine Entscheidung im Duell zwischen Wache und Heinz Müller erst Ende der Woche fällen. Durch Waches Ausfall hat sich das Thema jedoch zunächst von selbst erledigt.

Der gebürtige Frankfurter Müller war jüngst vom englischen Zweitligisten FC Barnsley zum 1. FSV gewechselt. 1,96-Meter-Mann Müller spielte in Deutschland schon bei Hannover 96, Arminia Bielefeld, dem FC St. Pauli und Jahn Regensburg. Danach führte ihn sein Weg nach Norwegen, wo er bei Odd Greenland und Lilleström zu einem starken Schlussmann reifte, ehe er weiterzog nach Barnsley.


Dimo Wache (300 Zweit-, 74 Erstligaspiele), hat noch einen Vertrag bis 2010 beim FSV. In der vergangenen Saison absolvierte er alle 34 Saisonspiele unter Trainer Jörn Andersen und kam auf eine kicker-Durchschnittsnote von 3,23.

Offen ließ der neue Coach die Frage, ob Wache Kapitän bleiben wird. Er werde den Spielführer bestimmen, meinte Tuchel. Gewählt werden soll dagegen der Mannschaftsrat. "Der wird von der Mannschaft gewählt. Da geht es auch um Vertrauen", sagte Tuchel.

Der neue Coach bezieht mit seinem Team am Mittwoch und Donnerstag ein zweitägiges Trainingslager. "Wir wollen uns in aller Ruhe kennen lernen. Im Trainingslager will ich mit einzelnen Spielern und mit Gruppen Gespräche führen, in denen ich vermitteln möchte, wie unser gemeinsamer Weg aussieht", so Tuchel.