Bundesliga

"Ich möchte nicht in Kollers Haut stecken"

Bochum: Azaouagh zum Kampf um die Startplätze

"Ich möchte nicht in Kollers Haut stecken"

Mimoun Azaouagh (li.)

Mimoun Azaouagh (li.), hier im Pokalspiel in Lotte, ist in Bochums Startelf gesetzt. picture-alliance

Inzwischen ist der Ex-Schalker wieder fit, verteidigte erwartungsgemäß seinen Platz in Marcel Kollers Mittelfeldraute und gehörte auch beim mühevollen Pokalsieg Sonntagabend beim Regionalligisten Sportfreunde Lotte zur Startelf. Azaouagh über . . .

... den "sicheren" Absteiger Bochum: "Für viele Experten ist wieder mal klar, dass wir absteigen. Da haben wir ein paar schöne Artikel, die wir zur Motivation in die Kabine hängen."

... Konkurrenz im Hause: "Auch wenn nur zwei Neue kamen: Im Moment gibt es mehrere Härtefälle, da möchte ich nicht in der Haut unseres Trainers stecken. Da darf sich kein Spieler eine Schwäche erlauben." . . . eine Halbserie mit nur elf Punkten: "Das war eine Horror-Bilanz in der vorigen Saison, das darf nie mehr passieren. Weihnachten mit nur elf Punkten auf dem Konto, da waren wir eigentlich mausetot. Wir müssen das fortführen, was wir in der Rückrunde gezeigt haben. Und ich bin sicher, dass unsere Mannschaft jetzt noch stärker ist."

... die zwei Neuen: "Zlatko Dedic wird uns vorne enorm helfen mit seiner Schnelligkeit. Er ist fast so schnell wie Stanislav Sestak, und einige Mannschaften werden Schwierigkeiten bekommen, zwei solche Sprinter zu stoppen. Andreas Johansson hat schon gute Ansätze gezeigt. Der macht seinen Weg, auch wenn er in Lotte fehlte."

... die Systemfrage: "In der vorigen Saison hatten wir nicht viel Erfolg mit der Raute, und als die halbe Mannschaft ausgefallen war, haben wir in der Rückrunde auf 4-2-3-1 umgestellt. Jetzt favorisiert der Trainer wieder die Raute, das scheint am besten für uns zu passen. Mir ist es egal, weil ich überall spielen kann, auf der Sechs oder der Zehn, halblinks oder halbrechts"

... einen rasanten Start: "Mit den West-Duellen gegen Gladbach und Schalke haben wir gleich einen heißen Start. Ich glaube, dass wir gegenüber anderen einen Vorteil haben, weil wir schon eingespielt sind. Die Anderen müssen sich noch suchen, wir haben uns schon gefunden."

Oliver Bitter