Bundesliga

Rozehnal-Deal perfekt!

Hamburger SV: Jarolim bleibt Kapitän

Rozehnal-Deal perfekt!

Bundesliga, HSV: David Rozehnal

Transfer perfekt: David Rozehnal wechselt in die Bundesliga. imago

HSV-Trainer Bruno Labbadia ist glücklich über den Neuzugang: "Wir freuen uns, dass wir den Transfer realisieren konnten. David passt hervorragend in unser Anforderungsprofil. Er ist beidfüßig, sehr schnell und verfügt über internationale Erfahrung", wird der Coach auf der Vereins-Website zitiert. Auch Rozehnal äußerte sich sehr zuversichtlich: "Ich habe in den letzten Tagen sehr viel mit David Jarolim gesprochen und er hat mir durchweg positiv vom gesamten Verein und dem Umfeld berichtet."

In den vergangenen Wochen wurde heftig um die Ablösesumme gefeilscht. Die Hamburger wollten zunächst nur vier Millionen Euro für den Abwehrspieler bezahlen und müssen jetzt wohl doch etwas tiefer in die Tasche greifen. So dürften wohl fünf Millionen für Rozehnal fällig werden, der die Defensive verstärken soll. Dort fehlt nach seinem Kreuzbandriss der Brasilianer Alex Silva für mehrere Monate.

Bei Lazio Rom gehörte er in der vergangenen Saison zu den Stammkräften und lief in 28 Partien auf. Für sein Heimatland hat er 56 Länderspiele bestritten. Erfahrung sammelte er bereits in ganz Europa: In seiner Heimat für Sigma Olmütz, in Belgien für den FC Brügge, in Frankreich für Paris St. Germain und vor seinem Wechsel nach Italien in England für Newcastle United.

Nach Zé Roberto (Bayern München), Eljero Elia (Twente Enschede), Robert Tesche (Arminia Bielefeld) und Marcus Berg (FC Groningen) ist Rozehnal der fünfte Neuzugang beim HSV.

Jarolim bleibt Kapitän

Zudem wurde am Dienstag bekannt, dass David Jarolim Kapitän bleibt. Der 30 Jahre alte tschechische Nationalspieler wurde von Trainer Labbadia ebenso in seinem Amt bestätigt wie Joris Mathijsen als Stellvertreter. "Der Eindruck, den ich von außen von beiden hatte, hat sich bestätigt. Beide sind Vorbildprofis, die auch eine Führungsrolle einnehmen wollen. Daher gab es für mich keinen Grund, etwas zu ändern", sagte Labbadia.