Sucht er sein Glück in Spanien? Ricardo Costa. picture-alliance
Costa spielte seit 2007 in Wolfsburg. In seiner ersten Saison kam er auf 20 Liga-Einsätze, in der abgelaufenen Meisterrunde wurde er vom damaligen Trainer Felix Magath lediglich noch elfmal eingesetzt (kicker-Notenschnitt 3,55). Insgesamt erzielte Costa fünf Bundesliga-Treffer.
Seine Aussichten auf einen Platz in der Stammformation unter dem neuen Coach Armin Veh werden als äußerst gering eingestuft. Der Italiener Barzagli sowie Madlung gelten als Favoriten auf die beiden Plätze in der Abwehrzentrale, zudem sieht sich Ricardo Costa im Tschechen Simunek noch einem weiteren Kontrahenten ausgesetzt.
Angesichts der für ihn wenig rosigen Aussichten in Wolfsburg ist der 28-Jährige einem Wechsel nicht abgeneigt. Bereits am Sonntag ist der Spieler aus dem Trainingslager in Österreich abgereist und auf die iberische Halbinsel zur sportärztlichen Untersuchung zurückgekehrt. Die letzten vertraglichen Details sollen dort nach VfL-Angaben Anfang der Woche geklärt werden.
Ricardo Costa spielte vor seinem Engagement in Wolfsburg insgesamt acht Jahre für den FC Porto (1999-2007), mit dem der sechsmalige Nationalspieler den Sieg in der Champions League sowie im Weltpokal (2004) und im Jahr zuvor den Triumph im UEFA-Pokal feiern durfte. Insgesamt wurde er in seiner Heimat viermal Meister und zweimal Pokalsieger.
