Der nächste Abgang: Der verletzte Marcell Jansen verlässt mit einem Betreuer das Spielfeld. imago
Keine guten Nachrichten also für HSV-Trainer Martin Jol. Castelen, im Sommer 2007 für 2,5 Millionen von Feyenoord Rotterdam gekommen, kann seine Fähigkeiten auf der rechten Außenbahn in der Offensive auch in nächster Zeit nicht entfalten. Bei einer erneuten Knie-OP wurde beim 25-Jährigen schon wieder ein Knorpelschaden diagnostiziert. Dem Niederländer, der 2008 noch ohne Einsatz ist, droht eine fünf- bis sechsmonatige Zwangspause.
Ganz so dramatisch sieht es bei de Jong und Jansen nicht aus, der Ausfall der beiden Defensivakteure ist für den HSV dennoch ein Rückschlag. Der Mittelfeldspieler zog sich im WM-Qualifikationsspiel der "Elftal" am vergangenen Samstag gegen Island (2:0) einen Innenbandanriss im rechten Knie zu, wie eine Kernspintomographie ergab. "Nigel fällt voraussichtlich drei bis vier Wochen aus", so HSV-Mannschaftsarzt Dr. Oliver Dierk. Und auch Bayern-Neuzugang Marcell Jansen wird wohl erst im Dezember wieder zur Verfügung stehen. "Er wird nach seinem Muskelfaserriss vier bis fünf Wochen fehlen", so ein HSV-Sprecher am Dienstag.
De Jong hat in der laufenden Saison noch keine Minute gefehlt, stand sowohl in den sieben Liga-Spielen, als auch je zweimal im UEFA-Cup und DFB-Pokal über die volle Distanz für die Hanseaten auf dem Platz. Jansen kam bisher auf sieben Pflichtspieleinsätze für die Hanseaten.
