DFB-Pokal Analyse
DFB-Pokal

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Ralf Weber Mittelfeld

1,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Sobotzik (19')

2:0 Janßen (38')

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Nikolov2,5 - Hubchev2,5, Bindewald3, Kutschera3 - Schur2,5 , Janßen2 , R. Weber1,5 , Zampach2,5 , Gebhardt3 - Sobotzik2 , Epp2

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Werder Bremen
Bremen

Reck3 - Trares4 , Schierenbeck5,5 , Wicky4,5 - Ramzy4, Todt5, D. Frey5, Skripnik5 , A. Herzog4 - van Lent5, Flo5

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

4
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Spielinfo
Stadion Waldstadion
Zuschauer 33.000
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Frankfurt: Nikolov (2,5) - Hubtschew (2,5) - Bindewald (3), Kutschera (3) - Zampach (2,5), Schur (2,5), Janßen (2), Weber(1,5), Gebhardt (3) - Epp (2), Sobotzik (2) Bremen: Reck (3) - Schierenbeck (5,5), Todt (5), Trares (4), Wicky (4,5) - Skripnik (5), Herzog (4), Frey (5), Ramzy (4) - van Lent (5), Flo (5) Eingewechselt: 73. Cengiz (-) für Epp und Wolf (-) für Gebhardt, 86. Mehic (-) für Weber - 56. Frings (4) für Skripnik, 68. Brand (-) für Herzog, 74. Wiedener (-) für Flo Reservebank: Eckhardt (Tor), Flick, Kaymak, Martini - Rost (Tor), Wolter. Tore: 1:0 Sobotzik (19., Foulelfmeter Todt an Sobotzik), 2:0 Janßen (38., ohne Vorarbeit), 3:0 Weber (63., Epp) Chancenverhältnis: 9:3. Schiedsrichter: Fandel (Kyllburg), Note 4, entschied einige Male mit zweierlei Maß Zuschauer: 33 000 Gelbe Karten: Zampach, Schur - Herzog, Trares Gelb-Rote Karte: Schierenbeck (58.). Spielnote: 3 Spieler des Spiels: Ralf Weber Die Analyse: Neben Labbadia, Bode und Scholz mußten die Bremer auch auf Eilts (Grippe) und Pfeifenberger (Bauchmuskelzerrung) verzichten. Vor allem die beiden kurzfristigen Ausfälle hatten fatale Auswirkungen im Mittelfeld. Todt, Frey und auch Herzog standen gegen das mit dem herausragenden Weber, Janßen, Schur und Sobotzik glänzend besetzte Frankfurter Transformatorensystem auf verlorenem Posten. Weber und Janßen rochierten pausenlos auf den Halb-Positionen; Schur, Herzogs Sonderbewacher, verließ bei Ballbesitz sofort seine Defensivposition zur Unterstützung der Offensive; umgekehrt ließ sich Sobotzik immer wieder aus der Spitze ins Mittelfeld zurückfallen. Die Folge war eine permanente personelle Eintracht-Überzahl am Ball. Gerade in den Zweikämpfen zeigte sich, wie Leidenschaft, mannschaftliche Geschlossenheit und Feuer über Behäbigkeit, die Ruhe am Ball vortäuschen sollte, spielerisches Unvermögen und mannschaftliches Stückwerk triumphierten. Hinzukam, daß bei Werder der Raum zwischen der offensiven und defensiven Abteilung zu groß war. Frey konnte ihn mit häufig falschen Laufwegen und Todt mit seinen permanenten Fehlpässen nicht überbrücken. Und da die Bremer Außenspieler Ramzy und Skripnik mit der Bewachung der schnellen und leichtfüßigen Frankfurter Flügelspieler Gebhardt und besonders Zampach überlastet waren, fand beim Bundesligisten ein wirkungsvolles Vorwärtssspiel nicht statt. So verkraftete der frische und bissige Zweitliga-Tabellenführer sogar Nikolovs Handicap: Nach einem Zweikampf mit Van Lent konnte der Torhüter zwei Minuten lang fast gar nichts und bis zur Pause das Geschehen nur verschwommen wahrnehmen. Die kraft- und ideenlosen Bremer konnten aber mit ihrer spielerischen Blindheit diese Situation nicht nutzen.