15:44 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Di Santo
Bremen

15:56 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Friedrich
Dortmund

15:56 - 26. Spielminute

Tor 0:1
Lewandowski
Rechtsschuss
Vorbereitung Schmelzer
Dortmund

16:12 - 41. Spielminute

Tor 0:2
Mkhitaryan
Rechtsschuss
Vorbereitung Lewandowski
Dortmund

16:35 - 48. Spielminute

Tor 0:3
Friedrich
Rechtsschuss
Vorbereitung Reus
Dortmund

16:42 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für Di Santo
Bremen

16:42 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Kobylanski
für Elia
Bremen

16:49 - 62. Spielminute

Tor 0:4
Mkhitaryan
Rechtsschuss
Vorbereitung Reus
Dortmund

16:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Großkreutz
für Reus
Dortmund

16:52 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Kehl
für S. Bender
Dortmund

16:56 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Sokratis
Dortmund

16:56 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Kobylanski
Bremen

17:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Hofmann
für Aubameyang
Dortmund

17:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Aycicek
für Hunt
Bremen

17:12 - 85. Spielminute

Tor 0:5
Lewandowski
Rechtsschuss
Vorbereitung Hofmann
Dortmund

17:15 - 89. Spielminute

Tor 1:5
Aycicek
Rechtsschuss
Bremen

SVW

BVB

Bundesliga

BVB-Express überrollt Werder

Lewandowski und Mkhitaryan treffen doppelt

BVB-Express überrollt Werder

Sahin (links) und Lewandowski freuen sich gemeinsam über das wichtige 1:0 in Bremen.

Sahin (links) und Lewandowski freuen sich gemeinsam über das wichtige 1:0 in Bremen. getty images

Werder-Coach Robin Dutt reagierte auf die müde Vorstellung beim klaren 1:3 in Augsburg mit vier Wechseln. Für den gesperrten Garcia und die Akteure Makiadi, Kroos sowie Petersen bekamen Lukimya, Bargfrede, Hunt (zurück nach Knieproblemen) und Neuzugang Obraniak den Vorzug. Kapitän Fritz und Ekici (beide im Aufbautraining) fehlten weiterhin. Dortmunds Trainer Jürgen Klopp musste nach dem knappen 2:1 in Braunschweig schon wieder auf Innenverteidiger Hummels (Stauchung und Bandzerrung im Bereich des Fußwurzelgelenkes) verzichten, der sich beim 4:3-Testspielerfolg gegen Düsseldorf verletzt hatte. Außerdem rückte Großkreutz auf die Bank. Dafür in der Startelf: Piszczek und Friedrich, der damit seinen ersten Einsatz in der Rückrunde verbuchte. Gänzlich passen mussten natürlich auch die Langzeitverletzten Subotic, Blaszczykowski und Gündogan.

Wo ist die Angriffslust der Bremer hin?

Der SVW erreichte in den beiden Rückrundenpartien zuvor lediglich 16 Torschüsse - die wenigsten aller Vereine. Mit den außerdem erreichten 20 Punkten stand der Nord-Klub vorab so schlecht da, wie seit 39 Jahren nicht mehr. All die schönen Tore der vergangenen Jahrzehnte, sie alle geraten aktuell mehr und mehr in Vergessenheit. Die einzige Parole, die ab sofort zählt, hat im Vorfeld Junuzovic geschmettert: "Laufen bis zum Kotzen." BVB-Coach Klopp stellte sich deswegen schon einmal auf eine härtere Partie ein: "Ohne Zweikämpfe wird dieses Spiel nicht zu gewinnen sein."

Spieler des Spiels

Henrikh Mkhitaryan Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Viel Spektakel und gutes Niveau, was vor allem an Dortmund lag.

2
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Tore und Karten

0:1 Lewandowski (26')

0:2 Mkhitaryan (41')

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Werder Bremen   Borussia Dortmund  
Spieldaten
12
Torschüsse
15
45%
Ballbesitz
55%
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Werder Bremen
Bremen

Wolf2,5 - Gebre Selassie5, Prödl5, Lukimya5, Caldirola4,5 - Bargfrede5, Junuzovic5, Elia6 , Hunt4,5 , Obraniak4,5 - Di Santo5,5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller2 - Piszczek3, Friedrich2,5 , Sokratis3 , Schmelzer2,5 - S. Bender3 , Sahin3, Aubameyang4,5 , Mkhitaryan1,5 , Reus2 - Lewandowski1,5

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Schiedsrichter-Team

Günter Perl Pullach

3
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 42.100 (ausverkauft)
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Mit solchen ging es dann auch prompt los: Prödl stoppte clever die gute Kontergelegenheit der Gäste (1.). Die Bremer wirkten frischer als noch bei den Schwaben in der letzten Woche, störten den BVB direkt im Aufbauspiel. Es entwickelte sich eine ansehnliche erste Viertelstunde, die im Prinzip nur mit Chancen geizte. Lewandowski verbuchte auf Seiten der Westfalen eine (2.), der SVW verzeichnete gar die größte: Hunt zog an der Eckfahne zwei Mann auf sich, steckte dann grandios für Elia durch. Der huschte in Richtung Grundlinie und fand di Santo. Der konnte jedoch keinen Abschluss generieren (11.). Der Bremer Kampfeswille wirkte allerdings auch ohne eigene Großchancen - der BVB fand kaum Lücken im Offensivzentrum. Dem SVW fehlte es aber an Kreativität, die nur dürftig spross.

Elia patzt und Lewandowski hat zu viel Platz

Mkhitaryan

Freute sich endlich wieder über einen eigenen Treffer: Mkhitaryan. getty images

Davon generierten die Schwarz-Gelben zwar ebenfalls nicht enorm viel, dafür schlugen sie plötzlich mit einer eher ungewohnten Stärke zu - Effektivität: Elia vertändelte gegen Schmelzer an der eigenen linken Eckfahne den Ball. Der Dortmunder schaltete schnell, legte ab für Lewandowski. Der Angreifer guckte sich Torhüter Wolf aus und schloss gekonnt ins lange Eck ab. Dies war zudem das erste Bundesliga-Tor aus dem Spiel heraus für den Polen in der Fremde in dieser Spielzeit (26.). Und der letztjährige Champions-League-Finalist wusste noch vor dem Gang in die Katakomben nachzulegen: Lewandowski ließ sich auf die linke Außenbahn fallen und auch anspielen. Nachdem der Pole mit zwei Schritten Tempo aufnahm, erkannte er im Zentrum vor dem Strafraum Mkhitaryan. Der zog einmal auf, ließ dadurch Lukimya ins Leere laufen und zog wuchtig gegen die Laufrichtung des Torwarts Wolf ab (41.).

Der 20. Spieltag

Chancen über Chancen

Nach dem Seitenwechsel wollte der SVW direkt viel probieren - kam dabei allerdings nicht einmal über die Mittellinie. Grund: Der BVB ging direkt mit allen Kohlen in Richtung 3:0 - mit Erfolg. Reus fand per Ecke und mit einer unglücklichen Kopfballverlängerung von Bargfrede Friedrich, der komplett blank stand und das Rund über die Linie drückte (48.). Die Norddeutschen wirkten spätestens jetzt besiegt. Der Wille ging förmlich flöten. Und der BVB? Der ging aufs vierte Tor, ließ plötzlich allerdings die Effektivität vermissen. Lewandowski vergab einen Hochkaräter und Piszczek knallte das Spielgerät "nur" an die Latte (51. und 56.).

Mkhitaryan

Der Schlenzer zum 4:0 durch Mkhitaryan. getty images

Mkhitaryan schnürt den Doppelpack

Bremen reagierte und brachte mit Petersen (55.) einen frischen Mann, der prompt zwei gute Gelegenheiten verbuchte. Beide Male stand jedoch Torwart Weidenfeller im Weg (55. und 64.). Als das Spiel etwas zu verflachen drohte, rollte auf einmal wieder der BVB-Express: Mkhitaryan leitete selbst ein, legte an die linke Strafraumkante ab für Reus und hinterlief. Der deutsche Nationalspieler wartete kurz, legte dann per Hacke ab und der Armenier vollendete mit rechts stark ins lange Eck zum 4:0 (62.). In der Folgezeit klang das Spiel dann wirklich ab: Der BVB begnügte sich mit den vier Toren, Werder ebenfalls. Zudem zerstreuten sechs Wechsel den dann ohnehin schleppenden Spielfluss. Ein Tor gab aber noch: Lewandowski vernaschte dabei den Bremer Defensivverbund. Nach einem langen Ball von Hofmann eilte der Pole frei auf Torhüter Wolf zu, tanzte diesen aus und schob dann Prödl auf der Linie den Ball noch durch die Beine (85.).

Bei seinem Bundesliga-Debüt markierte Aycicek dann außerdem noch den Ehrentreffer zum 1:5. Dortmund spielte demnach wieder nicht zu Null - seit Oktober warten die Borussen nun schon auf ein solches Ergebnis. Mit dem Dreier bleibt der BVB an Bayer dran, Werder steckt immer weiter in der Krise, kassierte schon 45 Gegentreffer.

Am nächsten Samstag (15.30 Uhr) empfängt Werder schon wieder eine Borussia - dieses Mal die aus Mönchengladbach. Für die Dortmunder stehen dagegen zwei Duelle mit der Frankfurter Eintracht auf dem Plan: Erst geht es am Dienstag (20.45 Uhr) im DFB-Pokal bei den Hessen ran, am Samstag (15.30 Uhr) sind diese dann in der Liga im Signal-Iduna-Park zu Gast.

Bilder zur Partie Werder Bremen - Borussia Dortmund