15:43 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Moritz
Mainz

15:50 - 21. Spielminute

Tor 1:0
Calhanoglu
Linksschuss
Vorbereitung Badelj
HSV

16:33 - 47. Spielminute

Tor 1:1
Okazaki
Rechtsschuss
Vorbereitung Malli
Mainz

16:37 - 50. Spielminute

Tor 1:2
N. Müller
Rechtsschuss
Vorbereitung Okazaki
Mainz

16:44 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Jiracek
für Arslan
HSV

16:44 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Zoua
für Beister
HSV

16:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Junior Diaz
für Soto
Mainz

16:52 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Rincon
HSV

17:01 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Djourou
HSV

17:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Choupo-Moting
für Malli
Mainz

17:05 - 79. Spielminute

Tor 2:2
van der Vaart
Linksschuss
Vorbereitung Tah
HSV

17:08 - 82. Spielminute

Gelb-Rote Karte (HSV)
Rincon
HSV

17:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Lam
für Calhanoglu
HSV

17:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Saller
für Moritz
Mainz

17:18 - 90. + 2 Spielminute

Tor 2:3
Okazaki
Rechtsschuss
Vorbereitung Pospech
Mainz

HSV

M05

Bundesliga

Okazakis Last-Minute-Treffer sichert drei Punkte

HSV seit vier Bundesligaspielen sieglos

Okazakis Last-Minute-Treffer sichert drei Punkte

Gleich klingelts: Hamburgs Hakan Calhanoglu (li.) trifft gegen den Mainzer Torwart Loris Karius (re.).

Gleich klingelts: Hamburgs Hakan Calhanoglu (li.) trifft gegen den Mainzer Torwart Loris Karius (re.). Getty Images

Standardspezialist Calhanoglu sorgt für Gefahr

Hamburgs Trainer Bert van Marwijk brachte im Vergleich zum 1:3 in München den zuvor Gelb-gesperrten Beister für Zoua (Bank). Auch Mainz-Coach Thomas Tuchel veränderte seine Startelf nur auf einer Position. Nach dem 0:0 gegen Gladbach verdrängte Moritz Choupo-Moting auf die Bank. Taktisch stellte Tuchel von einem 4-1-4-1 auf ein 4-1-2-1-2-System um.

Spieler des Spiels

Shinji Okazaki Sturm

1
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Spielnote

Tempo und gute Unterhaltung lieferte allein Mainz.

3
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Tore und Karten

1:0 Calhanoglu (21')

1:1 Okazaki (47')

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Hamburger SV   1. FSV Mainz 05  
Spieldaten
18
Torschüsse
14
41%
Ballbesitz
59%
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Hamburger SV
HSV

Drobny2,5 - Rincon5 , Tah4, Djourou6 , Jansen4,5 - Badelj4, Arslan5 , Beister5 , van der Vaart4,5 , Calhanoglu3,5 - Lasogga5

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1. FSV Mainz 05
Mainz

Karius5 - Pospech4,5, Bell3, Noveski3,5, J.-H. Park3 - Geis2, Moritz3 , Soto3,5 , Malli3 - N. Müller2 , Okazaki1

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Schiedsrichter-Team

Bastian Dankert Rostock

4
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Spielinfo
Stadion Imtech-Arena
Zuschauer 50.918
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Der HSV trat zu Beginn spielbestimmend auf und hatte mehr Ballbesitz. Aus dem Spiel heraus gelang - abgesehen von einer Lasogga-Chance (7.) - aber nur wenig. Dafür sorgte Standardspezialist Calhanoglu mit ruhenden Bällen für Gefahr: Seine beiden Freistöße (3., 15.) rauschten jeweils nur knapp am Tor vorbei. Der FSV stand in der Defensive kompakt, wurde mit fortschreitender Spieldauer immer mutiger und wagte sich nach vorne. Daraus resultierten gute Möglichkeiten für Okazaki (10.) und Soto (17.).

Calhanoglus Tunnel sitzt

Gerade als die Nullfünfer stärker wurden und die Spielkontrolle übernahmen, schlugen die Hanseaten eiskalt mit einem Konter zu: Badelj legte quer auf dem am linken Sechzehnereck freistehenden Calhanoglu. Torwart Karius kam aus dem Tor gestürmt und auch Pospech und Noveski wollten sich noch dazwischen werfen. Calhanoglus Schuss sauste aber durch die Beine von Karius und knapp an den Mainzer Spielern vorbei ins Tor (21.).

Der Schock steckte Mainz spürbar in den Knochen. Der FSV brauchte ein paar Minuten, um sich zu sammeln, agierte dann aber durchaus spielbestimmend, weil sich der HSV komplett zurückzog, defensiv tief stand und mit Passivität glänzte. Die Nullfünfer hatten so zwar viel Ballbesitz, entwickelten dabei aber kaum Durchschlagskraft. Eine Ausnahme machte ein Geis-Pass in die Tiefe zu Müller, der quer zu Okazaki legte. Freistehend und nur vier (!) Meter vor dem Tor traf der Japaner aber nur Drobny und ließ so die größte Chance leichtfertig liegen (30.).

Okazaki antwortet direkt nach Wiederanpfiff

Der 17. Spieltag

Nach dem Seitenwechsel erlebten die Mainzer dann einen Traumstart. Binnen drei Minuten drehten die Gäste einen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung. Nach einer zu kurzen Abwehr von Djourou spielte Malli einen Pass in die Tiefe auf den durchgestarteten Okazaki. Dieses Mal zeigte der Japaner keine Nerven und verwandelte den Alleingang gegen Drobny zum 1:1 (47.). Kurz darauf wurde Okazaki nach einem grenzwertigem Zweikampf zwischen Moritz und Rincon steil an die linke Strafraumkante geschickt und legte dann quer auf den Elfmeterpunkt zu Müller. Der Angreifer nahm direkt ab und traf präzise ins linke Eck zum 2:1 (50.).

Nicht nur im Stadion wurde es plötzlich still wie auf einem Friedhof, sondern auch die Hamburger Mannschaft reagierte sichtlich geschockt und schaffte es nicht, den Schalter umzulegen. Der FSV blieb seiner durchaus erfolgreichen Taktik treu und schickte die pfeilschnellen Angreifer Müller und Okazaki immer wieder mit steilen Laufpässen in die Tiefe. Daraus resultierte beinahe der dritte Treffer (53., 55.). Van Marwijk musste also reagieren und vollzog mit der Hereinnahme von Jiracek und Zoua einen Doppelwechsel (58.). Die erhoffte Wirkung blieb aber aus.

Calhanoglu an den Pfosten, Tah setzt nach, "VDV" trifft

Shinji Okazaki, Nicolai Müller, Joo-Ho Park & Yunus Malli

Mainzer Jubel: Shinji Okazaki, Nicolai Müller, Joo-Ho Park und Yunus Malli (v.l.n.r.). Getty Images

Stattdessen blieb Mainz aktiv und quirlig, ließ aber Großchancen weiterhin leichtsinnig liegen: So scheiterte Malli aus nur sechs Metern (!) an einem Drobny-Reflex (69.). Kurz zuvor hatte Hamburgs Rincon Glück, nur Gelb zu sehen, als er als letzter Mann einen langen Ball mit der Hand abfing (66.) - Malli wäre wohl frei durch gewesen.

Trotzdem kam Hamburg noch einmal zurück: Karius ließ einen Calhanoglu-Freistoß durch die Hände gleiten, sodass der Ball an den Pfosten klatschte. Tah setzte sofort nach und flankte nochmal von rechts flach vor das Tor, wo sich van der Vaart in der Spielertraube durchtankte und aus kurzer Distanz zum 2:2 traf (79.).

Okazakis Last-Minute-Treffer

Als sich Rincon nach einem Einsteigen von hinten die Gelb-Rote Karte abholte (82.), rühte der HSV Beton an und ließ fast nichts mehr zu. Mit der letzten Aktion entführten die Gäste dann aber doch noch drei Punkte. Pospech schlug einen langen Ball aus dem rechten Halbfeld auf den Elfmeterpunkt, wo Okazaki den Ball mit dem Kopf mitnahm und dann von der Fünfmeterraumgrenze zum 3:2-Endstand einschob (90.+2).

Nach der Winterpause geht es für Hamburg am Sonntag (26.01., 17.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Schalke 04 weiter. Mainz gastiert tags zuvor (15.30 Uhr) beim VfB Stuttgart.

Bilder zur Partie Hamburger SV - 1. FSV Mainz 05