15:44 - 14. Spielminute

Tor 1:0
N. Müller
Rechtsschuss
Mainz

15:45 - 16. Spielminute

Tor 1:1
Ibisevic
Rechtsschuss
Vorbereitung Traoré
Stuttgart

15:50 - 21. Spielminute

Spielerwechsel
Rausch
für Tasci
Stuttgart

16:07 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Ulreich
Stuttgart

16:34 - 46. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Röcker
Stuttgart

16:40 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Leitner
Stuttgart

16:51 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Polter
Mainz

16:51 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Zimling
Mainz

16:53 - 65. Spielminute

Tor 2:1
Okazaki
Linksschuss
Vorbereitung Pospech
Mainz

16:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Cacau
für Leitner
Stuttgart

17:04 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Choupo-Moting
für Polter
Mainz

17:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Moritz
für Zimling
Mainz

17:07 - 78. Spielminute

Tor 3:1
N. Müller
Rechtsschuss
Vorbereitung Choupo-Moting
Mainz

17:10 - 82. Spielminute

Tor 3:2
Harnik
Linksschuss
Vorbereitung Cacau
Stuttgart

17:12 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Abdellaoue
für Traoré
Stuttgart

17:13 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Boka
Stuttgart

17:19 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Bungert
für Geis
Mainz

M05

VFB

Bundesliga

Hinten Müller, vorne Müller - es "müllert" in Mainz!

Mainz baut Heimserie gegen den VfB aus - Tasci verletzt

Hinten Müller, vorne Müller - es "müllert" in Mainz!

Umringt: Nicolai Müller (4.v.re.) wird nach dem 1:0 von seinen Kollegen geherzt.

Umringt: Nicolai Müller (4.v.re.) wird nach dem 1:0 von seinen Kollegen geherzt. picture alliance

Mainz' Trainer Thomas Tuchel brachte nach dem 2:1 im DFB-Pokal bei Fortuna Köln drei Neue: Der im Cup gesperrte Pospech kehrte ebenso in die Startelf zurück wie der wiedergenesene Zimling. Das Duo kam für Bell und Malli zum Zug. Außerdem erhielt Polter im Sturmzentrum den Vorzug vor Schahin und feierte damit sein Startelfdebüt bei den Rheinhessen. Ein besonderes Spiel dürfte es auch für Okazaki gewesen sein, spielte der Japaner doch in der vergangenen Saison noch beim VfB.

Stuttgarts Coach Bruno Labbadia plagten große Personalsorgen. Vor allem in der Defensive drückte der Schuh: Niedermeier fiel wegen eines Innenbandrisses aus, Rüdiger fehlte gesperrt, während hinter Tasci (Achillessehnenprobleme) ein Fragezeichen stand. Der Kapitän wurde jedoch rechtzeitig fit und führte die Schwaben aufs Feld. Im Vergleich zur Nullnummer in der Europa-League-Qualifikation gegen Botev Plovdiv gab es vier Wechsel: Röcker, Harnik, Leitner und Ibisevic spielten für Niedermeier, Maxim, Cacau und Abdellaoue.

Der 1. Spieltag

Spieler des Spiels

Nicolai Müller Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Mitreißender, packender Auftakt mit etlichen Torszenen, überaus spannend.

1,5
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Tore und Karten

1:0 N. Müller (14')

1:1 Ibisevic (16')

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1. FSV Mainz 05   VfB Stuttgart  
Spieldaten
10
Torschüsse
18
48%
Ballbesitz
52%
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1. FSV Mainz 05
Mainz

H. Müller2 - Pospech2,5, Svensson3, Noveski3,5, J.-H. Park3 - Geis3 , Baumgartlinger4, N. Müller1,5 , Zimling3,5 , Okazaki2 - Polter4

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Ulreich1,5 - Schwaab3, Tasci , Röcker5 , G. Sakai4 - Boka2 , Gentner3, Harnik3 , Leitner4 , Traoré2,5 - Ibisevic2,5

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

3,5
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Spielinfo
Stadion Coface-Arena
Zuschauer 30.279
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Die Anfangsphase gehörte den Schwaben, die in den ersten Minuten den agileren Eindruck machten und rasch zu Feldvorteilen kamen - Heinz Müller wurde aber nicht ernsthaft auf die Probe gestellt. Nach etwa zehn Minuten legten die Mainzer den Mantel des Respekts ab und meldeten nun eigene Ansprüche an. Der FSV strahlte vor allem durch blitzschnelles Umschaltspiel Gefahr aus und gab über Polter (11.) und Noveski (13.) erste Duftmarken ab.

Danach wurde es wild: Zuerst vertändelte Sakai den Ball leichtfertig gegen Nicolai Müller, der auf seinem Weg in den Sechzehner auch noch Röcker stehen ließ und dann aus 13 Metern trocken ins kurze Eck vollendete (14.). Die Freude über die Führung währte bei den Nullfünfern aber nicht allzu lange, denn nur zwei Minuten später passten die Rheinhessen bei einem Einwurf nicht auf: Gentner bediente Traoré, der gleich auf Ibisevic weiterleitete - 1:1.

Harnik hadert mit sich selbst - Müller macht alles klar

Ibisevic (li.) traf auch in Mainz

Schwäbischer Goalgetter: Ibisevic (li.) traf auch in Mainz. picture alliance

Kurz darauf war für Tasci Schicht im Schacht. Der Kapitän signalisierte, dass es bei ihm nicht weiter gehen würde. Labbadia musste improvisieren und brachte Rausch, der sich links in der Viererkette einreihte. Sakai rutschte dafür auf die rechte Seite, während Schwaab fortan mit Röcker in der Innverteidigung agierte. Die VfB-Viererkette hatte es in dieser Zusammensetzung so bisher nicht gegeben, große Unsicherheiten zeigte sie dennoch nicht. Trotzdem hatten die Mainzer nun Übergewicht sowie ein Chancenplus. Weil aber Ulreich sowohl gegen Polter (29.) als auch gegen Okazaki (33.) auf seinem Posten war, und Traorés Distanzversuch auf der Gegenseite danebenging (42.), änderte sich am Halbzeitremis allerdings nichts mehr.

Die Partie war auch nach dem Seitenwechsel unterhaltsam, wenngleich fehlerbehaftet. Hüben wie drüben wurden Schwächen im Passspiel offenbart, was nicht zuletzt Hauptgrund für das weitere Ausbleiben von klaren Chancen war. Das sollte sich allerdings grundlegend ändern! Vor allem Harnik dürfte im Nachhinein mit sich selbst, Gott und der Welt gehadert haben. Der Österreicher vergab gleich dreimal freistehend (55., 61.) und musste dann miterleben, wie der FSV zuschlug: Pospech schlug eine sehenswerte Flanke von rechts in die Gefahrenzone auf Okazaki, der aus knapper Abseitsstellung heraus ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber einnetzte (65.).

Das war der Auftakt zu einer furiosen Schlussphase, in der der VfB sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage stemmte und vor allem nach Standards brandgefährlich wurde: Heinz Müller musste gleich mehrfach eingreifen (Rausch, 67., 71.; Röcker, 72.) und erhielt auch noch Unterstützung von Okazaki, der nach 72 Minuten auf der Linie klärte. In der 78. Minute sorgte Nicolai Müller für die vermeintliche Vorentscheidung, als er zwischen Röcker und Schwaab hindurch lief und Ulreich bezwang. Harnik brachte kurz darauf zwar noch einmal Spannung ein, als er nach einem Fehler von Heinz Müller zum 2:3 abstaubte (82.), zu mehr sollte es für den VfB letztlich aber nicht reichen.

Beide Mannschaften sind wieder am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gefordert: Mainz reist dann zum SC Freiburg, der VfB Stuttgart empfängt Bayer Leverkusen.

Akrobat Aubameyang - Jubelnder Junuzovic