16:37 - 50. Spielminute

Tor 0:1
Dost
Linksschuss
Vorbereitung Olic
Wolfsburg

16:41 - 53. Spielminute

Tor 0:2
Olic
Linksschuss
Vorbereitung Diego
Wolfsburg

16:44 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Garbuschewski
für Bodzek
Düsseldorf

16:44 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Rafael
für Schahin
Düsseldorf

16:46 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
O. Fink
Düsseldorf

16:51 - 64. Spielminute

Tor 0:3
Dost
Rechtsschuss
Vorbereitung Hasebe
Wolfsburg

16:59 - 70. Spielminute

Tor 1:3
Langeneke
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung O. Fink
Düsseldorf

16:59 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Josué
Wolfsburg

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Ilsö
für van den Bergh
Düsseldorf

17:05 - 77. Spielminute

Rote Karte (Düsseldorf)
O. Fink
Düsseldorf

17:06 - 78. Spielminute

Tor 1:4
Diego
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Diego
Wolfsburg

17:09 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Ilsö
Düsseldorf

17:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
R. Rodriguez
für Olic
Wolfsburg

17:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Kahlenberg
für Polak
Wolfsburg

17:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Lakic
für Dost
Wolfsburg

F95

WOB

Bundesliga

Düsseldorfs Festung hielt nur eine Halbzeit

Sicherer Sieg der "Wölfe" im Spiel eins nach Magath

Düsseldorfs Festung hielt nur eine Halbzeit

Bisher ein seltenes Bild: Wolfsburger Torjubel in der Saison 2012/13.

Bisher ein seltenes Bild: Wolfsburger Torjubel in der Saison 2012/13. picture-alliance

Fortunen-Coach Norbert Meier stellte nach der 0:5-Pleite gegen Liga-Primus Bayern München seine Startelf auf zwei Positionen um: Im defensiven Mittelfeld verdrängte Fink Cha auf die Bank. Zentral hinter Schahin als einziger Spitze begann Voronin für Ilsö. VfL-Interimstrainer und eigentlicher U-23-Coach Lorenz-Günther Köstner krempelte die Startelf der "Wölfe" nach der 0:2-Pleite gegen den SC Freiburg in der Vorwoche gleich auf sechs Positionen um. Pogatetz, Rodriguez, Knoche und Kahlenberg mussten auf der Bank Platz nehmen. Vieirinha und Hasani standen gar nicht erst im Kader. Dafür begannen Kjaer, Schäfer, Josue, Polak, Hasebe und Diego.

Die Fortuna startete mit einer stark defensiven Ausrichtung in die Partie. Weit in der eigenen Hälfte erwarteten die Meier-Schützlinge die Angriffe des VfL und lauerten auf Konter. Die "Wölfe" hatten dadurch zwar viel Platz im Mittelfeld, konnten damit aber zunächst nicht viel anfangen. Diego & Co. fehlten die zündenden Ideen um das Abwehrbollwerk auszuhebeln.

Der 9. Spieltag

Spieler des Spiels

Diego Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Zäher Beginn, nach der Pause sorgte einzig Wolfsburg für Unterhaltung und sehenswerte Spielzüge.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Dost (50')

0:2 Olic (53')

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Fortuna Düsseldorf
Düsseldorf

Giefer2,5 - Levels5, Langeneke4 , Juanan5, van den Bergh4,5 - Bodzek5,5 , O. Fink5 , Kruse4,5, Lambertz5, Voronin4,5 - Schahin5,5

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio3 - Fagner4, Naldo3, Kjaer2,5, M. Schäfer3 - Polak2,5 , Josué3,5 , Hasebe3, Olic2,5 , Diego1,5 - Dost2

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Schiedsrichter-Team

Tobias Welz Wiesbaden

4,5
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Spielinfo
Stadion Esprit-Arena
Zuschauer 45.673
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Durch die Kontertaktik der Düsseldorfer waren Torchancen in der Anfangsphase Mangelware. Lediglich einmal ging ein Raunen durch das Stadion, als die Fortuna in der zwölften Minute einen gefährlichen Gegenangriff startete. Kruse setzte auf der rechten Seite Levels ein, dessen flache Hereingabe traf allerdings Schahin nicht mehr voll, so dass der Ball am Tor von Benaglio vorbeikullerte.

In der Folgezeit entwickelte sich ein Kampfspiel, dem allerdings die großen Torszenen fehlten. Die Gäste hatten immer wieder Probleme, die solide Abwehr der Düsseldorfer ins Wanken zu bringen. Auch Diegos Freistöße und Ecken beschworen keine große Gefahr herauf.

Doch auch die Hausherren hatten mit ihrer Taktik in der Offensive keinen Erfolg. Die Wolfsburger blieben in der Abwehr vorsichtig und ließen sich von den wenigen vielversprechenden Gegenstößen der Fortuna nicht überraschen. Ohne große Strafraumszenen dümpelte die Partie bis zum Ende der ersten Hälfte dahin.

Dann hatten die Gäste gleich drei Möglichkeiten in 120 Sekunden. Zunächst bekam Düsseldorfs Bodzek eine von Kjaer verlängerte Ecke unglücklich an die Beine und beförderte den Ball Richtung eigenes Tor. Giefer konnte gerade noch retten (44.). Kurze Zeit später eroberte Diego den Ball gegen Bodzek und setzte Hasebe ein, der sofort auf Dost flankte. Den Kopfball des Niederländers konnte der Fortuna-Keeper gerade noch an die Latte befördern. Von dort sprang er ins Toraus (45.). Die anschließende Ecke sorgte erneut für Gefahr, doch Naldo köpfte den Ball unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff knapp am Tor vorbei.

Dost bricht den Bann

Lorenz-Günther Köstner

Lorenz-Günther Köstner löste beim VfL Wolfsburg die Blockaden. imago

Nach Wiederanpfiff knüpften die "Wölfe" an die Offensivpower kurz vor der Pause an und hatten dieses Mal Glück und Können auf ihrer Seite. In der 50. Minute schickte Polak mit einem Traumpass Olic auf die Reise. Der Kroate überlief Levels und flankte scharf in die Mitte. Dort brachte Dost den Fuß an den Ball und verwandelte aus kurzer Distanz zum Führungstreffer.

Köstners Team setzte gegen angeschlagen wirkende Gäste sofort nach und wurde belohnt. Diego tanzte am rechten Strafraumeck Lambertz aus und legte die Kugel diagonal zum zweiten Pfosten. Dort setzte sich Olic erneut gegen Levels durch und schob aus kurzer Distanz ein (52.). Sogar ein dritter Treffer wäre in dieser Phase binnen weniger Minuten möglich gewesen. Nach traumhafter Vorarbeit von Diego scheiterten jedoch Dost und Olic im Nachschuss an Giefer (55.).

Die Fortuna brauchte einige Minuten, um sich von dem Doppelschlag zu erholen und startete dann wütende Angriffe Richtung Benaglio. Die Wolfsburger Abwehr stand allerdings solide und ließ nichts zu.

Anders verhielt es sich mit der Fortuna-Defensive: Eine Schlafeinlage der Hausherren begünstigte in der 64. Minute den dritten VfL-Treffer. Hasebe schnappte sich einen Einwurf und setzte sich gegen passiv wirkende Fortunen ab. Völlig frei konnte der Japaner flanken. In der Mitte setzte sich Dost von seinem Bewacher ab und schob unbedrängt ein.

Die Hausherren wollten sich jedoch nicht geschlagen geben und erkämpften sich die Chance, in die Partie zurückzukommen. In der 70. Minute drang Fink mit dem Ball am Fuß in den Wolfsburger Strafraum ein. Olic verfolgte ihn, stellte sich dabei aber ungeschickt an und brachte den Düsseldorfer zu Fall. Schiedsrichter Tobias Welz entschied sofort und zu Recht auf Strafstoß. Diesen versenkte Langeneke sicher hinter Benaglio im Wolfsburger Netz (70.).

Die Hausherren setzten nach und hätten um ein Haar den Anschlusstreffer geschafft. Der eingewechselte Garbuschewski prüfte Benaglio mit einem Freistoß. Der Schweizer erwies sich jedoch als Meister seines Faches und hielt den Ball (73.).

Die Vorzeichen der Partie hatten sich jedoch gedreht. Jetzt lauerten die Wolfsburger auf Konter. Einer dieser Angriffe brachte in der 78. Minute die endgültige Entscheidung. Dost bediente den mitgelaufenen Diego zentral vor dem Tor. Fink versuchte noch zu retten, brachte den Wolfsburger dabei aber zu Fall. Elfmeter und Rot wegen Notbremse für Fink waren die Folge. Diego ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher links unten zum Endstand.

Die Düsseldorfer empfangen am Mittwoch (20.30 Uhr) in der 2. Runde des DFB-Pokals die Borussia aus Mönchengladbach. Am Sonntag (15.30 Uhr) geht es dann in der Bundesliga in Leverkusen weiter. Die Wolfsburger treten ebenfalls am Mittwoch (20.30 Uhr) im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten FSV Frankfurt an, ehe es am Samstag (15.30 Uhr) in Nürnberg in der Liga weiter geht.