15:52 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
C. Schulz
Hannover

15:56 - 25. Spielminute

Tor 0:1
N. Müller
Rechtsschuss
Mainz

16:06 - 35. Spielminute

Spielerwechsel
Sobiech
für Abdellaoue
Hannover

16:07 - 36. Spielminute

Tor 1:1
Sobiech
Kopfball
Vorbereitung Schlaudraff
Hannover

16:12 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
N. Müller
Mainz

16:43 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
S. Parker
für Rukavytsya
Mainz

16:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Ya Konan
für Schlaudraff
Hannover

16:53 - 65. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Hannover)
C. Schulz
Hannover

16:58 - 70. Spielminute

Tor 2:1
Diouf
Rechtsschuss
Vorbereitung Sobiech
Hannover

17:00 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Risse
für Malli
Mainz

17:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Soto
für Caligiuri
Mainz

17:07 - 79. Spielminute

Tor 2:2
N. Müller
Rechtsschuss
Vorbereitung S. Parker
Mainz

17:15 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
da Silva Pinto
Hannover

17:16 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Zimling
Mainz

17:20 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Chahed
für Diouf
Hannover

H96

M05

Bundesliga

Müller beginnt und beendet den Torreigen

Abdellaoue verletzt - Fuchs sieht die Ampelkarte

Müller beginnt und beendet den Torreigen

Er bejubelt sein soeben erzieltes 1:0: Nicolai Müller.

Er bejubelt sein soeben erzieltes 1:0: Nicolai Müller. picture alliance

Hannovers Trainer Mirko Slomka musste nach dem 3:2 in Fürth auf Schmiedebach (5. Gelbe) und Rausch (Rückenbeschwerden) verzichten und brachte dafür die die wiedergenesenen Schulz und Stindl. Kurzfristig musste auch Ya Konan mit Rückenschmerzen passen, für den Schlaudraff in die Startelf rückte.

Ebenfalls drei Änderungen vollzog FSV-Coach Thomas Tuchel: Zimling und Malli spielten im Vergleich zum 0:0 gegen Frankfurt anstelle von Parker und Soto. Kurz vor Spielbeginn war zudem klar, dass aus dem geplanten Einsatz des angeschlagenen Ivanschitz nichts werden würde. Rukavytsya erhielt daher eine Bewährungschance.

Der 32. Spieltag

Spieler des Spiels

Nicolai Müller Mittelfeld

2
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Spielnote

Einige Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten, aber abwechslungsreich und mit guter Dramaturgie.

3
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Tore und Karten

0:1 N. Müller (25')

1:1 Sobiech (36')

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Hannover 96
Hannover

Zieler2 - H. Sakai4, Haggui4,5, C. Schulz4,5 , Pocognoli3 - Hoffmann3,5, da Silva Pinto2,5 , Schlaudraff4,5 , Stindl4 - Abdellaoue5 , Diouf3

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1. FSV Mainz 05
Mainz

Wetklo3 - Pospech3,5, Svensson5, Noveski3, Zabavnik3,5 - Zimling4 , Baumgartlinger4, Caligiuri4 , Malli4 - N. Müller2 , Rukavytsya5

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

3
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Spielinfo
Stadion AWD-Arena
Zuschauer 47.000
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Die Rollenverteilung in der AWD-Arena war schnell klar: Mainz zog sich tief in die eigene Hälfte zurück, legte das Hauptaugenmerk auf eine stabile Defensive und setzte über sporadische Konter immer mal wieder Nadelstiche. Das führte dazu, dass die Niedersachsen rasch zu deutlich mehr Ballbesitz kamen, mit dem sie aber nicht viel anzufangen wussten. Immer wieder rannten sich die 96er in der gegnerischen Deckung fest und mussten daher bis zur 21. Minute warten, ehe sie über Stindl den ersten halbwegs nennenswerten Torabschluss für sich verbuchten - sonderlich gefährlich war dessen Flachschuss aus der zweiten Reihe jedoch nicht.

Es war ein von der Taktik geprägtes Duell. Gerade die Mainzer überzeugten defensiv durch große Laufbereitschaft, gutes Stellungsspiel und Zweikampfstärke. So schaffte es der FSV fast immer, den ballführenden Gegenspieler zu doppeln und ließ demnach nichts anbrennen. Als dann Schlaudraff ein folgenschwerer Fehlpass unterlief, ging die Rechnung der Rheinhessen völlig auf: Müller schnappte sich einen schlampigen Querpass des 29-Jährigen und rannte los. Auf seinem Weg in den Sechzehner tunnelte er noch Haggui und überwand dann Zieler mit einem trockenen Schuss aus 13 Metern - 1:0 (25.).

Schlaudraff bereitet den Ausgleich vor - Schulz fliegt vom Platz

Jan Schlaudraff (li.) und Artur Sobiech bejubeln das 1:1, Mame Biram Diouf (re.) eilt ebenfalls herbei

Komm in meine Arme: Jan Schlaudraff (li.) und Artur Sobiech bejubeln das 1:1, Mame Biram Diouf (re.) eilt ebenfalls herbei. picture alliance

Es lief überhaupt nicht rund bei den Roten, die ab der 35. Minute mit Sobiech stürmten. Der Pole war für Abdellaoue (Verdacht auf Oberschenkelzerrung) gekommen und durfte einen perfekten Einstand feiern: 68 Sekunden nach seiner Einwechslung stieg er am Fünfer bei Schlaudraffs Flanke von rechts höher als Svensson und nickte anschließend aus zentraler Position zum 1:1 ein (36.). Etwas später schlug Müller dann aber ein zweites Mal zu, durfte diesmal aber nicht jubeln. Weil der 25-Jährige zuvor den Ball mit dem rechten Arm mitgenommen hatte, verweigerte Referee Wolfgang Stark dem Treffer zu Recht die Anerkennung, zeigte dem technisch versierten Mainzer stattdessen die Gelbe Karte (41.) und bat kurz darauf zum Pausentee.

Nach dem Seitenwechsel traten die Rheinhessen zunächst mutiger auf und stellten Zieler im Tor der 96er schnell auf die Probe - Rukavytsya (51.) und Malli (52.) scheiterten am Nationalkeeper. Danach meldeten sich die Niedersachsen allerdings zurück und setzten sich allmählich in der FSV-Hälfte fest. Anders als im ersten Durchgang kreierten die Hausherren nun aber vielversprechende Chancen: Diouf vergab dabei die beste (57.). Hannover hatte nun Auftrieb und ließ sich auch von einem Platzverweis nicht verunsichern. Nachdem Ya Konan auf die Zähne gebissen und für die letzte halbe Stunde gekommen war, flog Schulz mit Gelb-Rot wegen wiederholtem Foulspiel vom Platz (65.).

Trotz Unterzahl entwickelten die Niedersachsen nun deutlich mehr Druck und vergaben über Ya Konan (67.) und Diouf (69.) weitere Möglichkeiten. In der 70. Minute klappte es: Sobiech steckte prima auf Diouf durch, der freie Bahn hatte, im Sechzehner Wetklo ausguckte und ins linke Eck einschob. Den Mainzern drohte die Niederlage, damit wollte sich der FSV aber nicht abfinden und drehte nun seinerseits auf. Müller avancierte zum steten Unruheherd und traf dann auch zum Ausgleich: Der Ex-Fürther traf gekonnt aus spitzem Winkel zum 2:2 (79.). Danach drängten beide Mannschaften auf den Siegtreffer, blieben mit diesem Unterfangen aber erfolglos und mussten sich letztlich mit einem leistungsgerechten Remis abfinden.

Am vorletzten Spieltag finden in der Bundesliga alle Spiele zeitgleich statt: Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) muss Hannover nach Leverkusen reisen, während die Mainzer die Borussia aus Mönchengladbach empfangen.