15:42 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Galindo
Frankfurt

15:46 - 17. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Spycher
Frankfurt

16:04 - 34. Spielminute

Rote Karte (Frankfurt)
Chris
Frankfurt

16:08 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
Bellaid
für Toski
Frankfurt

16:11 - 41. Spielminute

Tor 1:0
Ochs
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Farfan
Schalke

16:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Sanchez
für Rakitic
Schalke

17:05 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Fenin
Frankfurt

17:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Streit
für Kuranyi
Schalke

17:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Steinhöfer
für Fenin
Frankfurt

S04

SGE

Bundesliga

Ochs trifft ins falsche Tor

Chris sieht die Rote Karte

Ochs trifft ins falsche Tor

Frankfurts Fenin schirmt den Ball vor Schalkes Westermann ab.

Frankfurts Fenin schirmt den Ball vor Schalkes Westermann ab. dpa

Beim FC Schalke setzte Coach Fred Rutten im Vergleich zum 4:1-Kantersieg in Nikosia auf zwei neue Spieler in der Anfangself. Kuranyi, wieder fit nach Problemen im Hüftbeuger, und Jones nahmen die Plätze von Sanchez und Asamoah ein. Engelaar feierte sein Bundesligadebüt für "Königsblau". Bei der Eintracht liegt das letzte Bundesligapflichtspiel etwas länger zurück. Durch die Absage des KSC-Spiels - die Begegnung ist auf den 22. September terminiert worden - bekamen die Hessen unfreiwillig eine lange Spielpause verordnet. Nach dem 2:2-Unentschieden in Wolfsburg am 3. Spieltag nahm Trainer Friedhelm Funkel zwei Änderungen an seiner ersten Elf vor. Meier und Liberopoulos spielten für Bellaid und den maladen Kapitän Amanatidis (Muskelbündelriss im Oberschenkel).

Von Beginn an zeichnete sich in Gelsenkirchen die Überlegenheit der Rutten-Elf ab. Variables Aufbauspiel, überlegte Vorstöße und vor allem ein äußerst agiler rechter Flügel um Rafinha und Farfan zwangen die Eintracht stark in die Defensive und sorgten für ein deutlich sichtbares Übergewicht der Schalker. Frankfurt konzentrierte sich neben eifriger Defensivarbeit nur auf vereinzelte Konter und hatte gegen extrem zweikampfstarke und motivierte Gastgeber alle Hände voll zu tun, das Gegentor zu vermeiden.

Spieler des Spiels

Jefferson Farfan Sturm

2,5
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Spielnote

Nach einer guten ersten Halbzeit gingen Tempo und spielerische Klasse verloren.

4
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Tore und Karten

1:0 Ochs (41')

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FC Schalke 04
Schalke

Fährmann3,5 - Rafinha2,5, Bordon3,5, Krstajic3,5, Kobiashvili4,5 - Jones4, Westermann3, Engelaar4,5 - Farfan2,5, Rakitic4,5 , Kuranyi4,5

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Nikolov3,5 - Ochs3 , Galindo4,5 , Russ3,5, Spycher4,5 - Chris5 , M. Fink3,5, Meier4,5, Fenin5 , Toski5 - Liberopoulos4

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

2
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Spielinfo
Stadion Veltins-Arena
Zuschauer 61.542
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Kuranyi (10.) und Farfan (12.) verpassten den Torerfolg mit ersten gefährlich Schussversuchen, ein Freistoß des Peruaners war dann einen Tick zu genau gezielt. Mit Wucht sprang das Spielgerät von der Latte zurück ins Spielfeld (14.). "Königsblau" erhöhte nun den Druck, spielte Einbahnstraßenfußball auf das Tor des Frankfurter Keepers Nikolov, der mit einer klasse Parade gegen Rafinha sein Team im Spiel hielt (24.). Frankfurt löste sich erst nach und nach ein bisschen aus der Umklammerung der Gastgeber und schaffte es tatsächlich, für einige Minuten etwas Ruhe in das Spiel zu bringen. Dann aber schwächte sich die Funkel-Elf selber. Chris’ Ellenbogen landete bei einem Duell mit Westermann im Gesicht seines Gegenspielers. Die logische Folge: Schiedsrichter Fandel zückte die Rote Karte (34.).

Der 5. Spieltag

Gegen dezimierte Hessen legten die Schalker nun noch einmal den Vorwärtsgang ein, mit Erfolg! Farfan wurde in der Mitte schön bedient, Ochs rauschte von der Seite heran und versuchte per Grätsche zu retten, setzte dabei den Ball aber unglücklich in die eigenen Maschen (41.). Der gut aufgelegte Nikolov rettete eine Minute später noch gegen einen gefährliche Kopfstoß von Rakitic, dann ging es nach einer einseitigen ersten Hälfte in die Kabinen.

Engelaar (li.) und Kobiashvili jubeln mit Farfan (re.).

Königsblaue Freude: Engelaar (li.) und Kobiashvili jubeln mit Farfan (re.). dpa

Der zweite Durchgang ließ dann alles an Klasse vermissen, was der erste von Schalker Seite aus geboten hatte. Tempo, Leidenschaft und der Hunger auf das zweite Tor blieben in der Umkleide, zehn Frankfurter igelten sich in der eigenen Hälfte ein und hielten die Offensivbemühungen der Gastgeber locker im Zaum.

Für lange Zeit der einzige Höhepunkt: Ein beherztes Einsteigen von Westermann im Strafraum der Hessen gegen Galindo und Nikolov und der anschließende wenig erfolgreiche Versuch von Kuranyi, aus dem Hinterhalt das verlassene Tor zu treffen (52.).

Schalke schaffte es einfach nicht mehr Druck auf die Funkel-Elf auszuüben, aber auch die Hessen agierten in der Vorwärtsbewegung viel zu mutlos, bis auf einen listigen Versuch von Liberopoulos von der Mittellinie aus blieb der junge Fährmann weitgehend beschäftigungslos (55.).

Erst in der Schlussphase wachten die Hausherren wieder etwas auf. Kobiashvili versprühte endlich Torgefahr aus der zweiten Reihe, aber Nikolov reagierte prächtig und wehrte auch den Nachschuss von Sanchez bravourös ab (82.). Kurz darauf verpasste Engelaar per Kopf die endgültige Entscheidung (84.). Schalke verwaltete in einer viel zu passiv gestalteten zweiten Hälfte den knappen Vorsprung ins Ziel und sicherte sich letztlich glanzlose drei Punkte.

Schalke tritt am Dienstag im Pokal gegen Hannover an, danach geht es in der Liga am Freitag in Köln gegen den FC um Punkte. Auch Frankfurt ist im Pokal aktiv. Am Dienstag geht es gegen Zweitligist Rostock, danach steht ein Sonntagsspiel auf dem Programm. Zu Hause empfängt die Funkel-Elf Arminia Bielefeld.