17:49 - 19. Spielminute

Rote Karte (Hertha)
Madlung
Hertha

17:50 - 20. Spielminute

Tor 1:0
Tararache
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Lavric
Duisburg

18:06 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
van Houdt
Duisburg

18:09 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Marcelinho
Hertha

18:14 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Marx
Hertha

18:38 - 50. Spielminute

Tor 2:0
Lavric
Kopfball
Vorbereitung Lottner
Duisburg

18:43 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Bodzek
für Lottner
Duisburg

18:41 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Okoronkwo
für Sverkos
Hertha

18:41 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für Cairo
Hertha

18:50 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Bodzek
Duisburg

18:55 - 68. Spielminute

Tor 2:1
Bastürk
Linksschuss
Vorbereitung K.-P. Boateng
Hertha

18:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Ahanfouf
für M. Kurth
Duisburg

19:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Samba
für Chahed
Hertha

19:05 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Ahanfouf
Duisburg

19:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
J.-H. Ahn
für Lavric
Duisburg

19:18 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Samba
Hertha

MSV

BSC

Bundesliga

Duisburg holt dritten Heimsieg

23. Spieltag, MSV Duisburg - Hertha BSC 2:1 (1:0)

Duisburg holt dritten Heimsieg

Nach der 2:3 -Niederlage in Leverkusen musste MSV-Trainer Jürgen Kohler in der Abwehr umbauen, da Biliskov den Roten Karton kassierte. So kam Aygün zu seinem Bundesliga-Debüt in der Anfangsformation. Van Houdt und Kurth verdrängten außerdem Baelum und Ahn auf die Bank. Bei den Berlinern fehlten neben den Verletzten (van Burik, Simunic und Schröder) auch noch vier gesperrte Spieler (Kovac, Gilberto, Pantelic und Fathi). Herthas Coach Falko Götz stellte im Vergleich zum 0:2 bei Rapid Bukarest, was gleichzeitig das Aus im UEFA-Cup bedeutete, auf vier Positionen um: Madlung, Cairo, Bastürk und Boateng standen für Fathi, Gilberto, van Burik und Okoronkwo auf dem Rasen.


Der 23. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Mihai Tararache Mittelfeld

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Tararache (20')

2:0 Lavric (50')

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MSV Duisburg
Duisburg

G. Koch3 - Möhrle3, Aygün4, Meyer3,5 - Caligiuri3,5, Tararache2 , Tjikuzu4, van Houdt4 , Lottner3 - M. Kurth4 , Lavric2,5

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Hertha BSC
Hertha

Fiedler3 - Friedrich5, Madlung5 , Chahed4,5 - Marx4 , An. Schmidt4, K.-P. Boateng3, Cairo5 , Bastürk2,5 , Marcelinho4,5 - Sverkos5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Jochen Drees Münster-Sarmsheim

3
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Spielinfo
Stadion MSV-Arena
Zuschauer 20.131
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Im Vorfeld der Begegnung standen beide Mannschaften unter Druck. Duisburg musste im Abstiegskampf punkten, Berlin endlich die anhaltende Talfahrt stoppen. Doch anstatt von der ersten Minute an zu attackieren, begannen die Teams verhalten, beide waren auf Sicherheit bedacht. So war ein Freistoß in der 17. Minute der erste zu verzeichnende Höhepunkt, als Marcelinho den Ball über die Duisburger Mauer, aber auch über das Tor zirkelte. Eine Minute später stand Madlung im Mittelpunkt des Geschehens: Lavric war alleine durch und wurde von Madlung attackiert. Der Verteidiger wollte den Ball vom Fuß des Duisburgers wegspitzeln, traf aber die Wade. Schiedsrichter Dr. Jochen Drees zeigte auf den Punkt und dem Herthaner Rot. Madlungs dritter (!) Platzverweis in den letzten fünf Pflichtspielen. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Tararache souverän in die rechte Torecke (20.). In der Folgezeit gestaltete sich die Partie trotz Berliner Unterzahl ausgeglichen. Duisburg hatte auf Grund des fehlenden Verteidigers des Gegners mehr Raum in der Offensive, konnte diesen aber nicht nutzen. Lediglich zwei Halbchancen durch Lottner (23.) und Lavric (34.) sprangen heraus. Die "alte Dame" hielt den MSV durch stetige Angriffsversuche in Schach. Gute Möglichkeiten ergaben sich auf Grund der hohen Fehlerquote nicht. Mit zunehmender Spielzeit wurde die Partie immer zerfahrener. Die Begegnung war sehr umkämpft, die 21 Akteure produzierten bis zur Pause lediglich Stückwerk.

Nach dem Kabinengang kamen die "Zebras" besser in Tritt. So schoss Lavric in der 49. Minute aus 14 Metern noch daneben, nur eine Zeigerumrundung später klappte es: Lottner packte aus 25 Metern den Hammer aus und zog ab. Das Leder krachte gegen die Unterkante der Latte und sprang zum goldrichtig stehenden Lavric, der gegen den geschlagenen Fiedler nur einzuköpfen brauchte. Falko Götz reagierte und brachte mit Okoronkwo und Neuendorf zwei frische Spieler für die lahmende Offensive. Vor allem "Zecke" brachte frischen Wind ins Angriffsspiel der Berliner. Die Gäste aus der Hauptstadt bauten stetig mehr Druck auf und hielten ihr Gegenüber - mit Ausnahme eines guten Versuchs von Kurth, der vorbeischoss (64.) - vom eigenen Strafraum fern. Die nun zielstrebigeren Sturmläufe der Herthaner wurden in der 68. Minute belohnt: Ein abgefälschter Schuss landete bei Baoteng auf der linken Außenbahn. Der Youngster schaltete schnell und passte quer in die Mitte, wo Bastürk freistehend lauerte und aus sechs Metern einnetzte. In der Folgezeit hatte Berlin weiter mehr Spielanteile. Die Götz-Elf warf nun alles in die Waagschale und drängte auf den Ausgleich. Die Meidericher machten hinten die Räume eng, ließen den Kontrahenten nur bis zur Strafraumgrenze vorstoßen und entlasteten sich durch gelegentliche Konter. Strafraumszenen blieben Mangelware, wobei jedoch das umkämpfte Spiel ständig hin und her wogte. In der Schlussphase lebte die Begegnung vor allem von der Spannung. Am Ende schafften die Berliner den Ausgleich nicht mehr, es blieb beim 2:1.

Hertha brachte sich durch die Aktion von Madlung selbst in Rückstand. Nach dem zweiten Treffer fighteten die Berliner, stemmten sich mit aller Kraft gegen die Niederlage, doch es reichte nicht mehr. Die Diskussion um Trainer Falko Götz bekommt damit neuen Nährstoff. Duisburg hingegen spielte clever, sorgte kurz nach dem Seitenwechsel mit dem 2:0 für die vermeintliche Vorentscheidung, doch danach taten sich die "Zebras" unnötig schwer. Am Ende standen dann drei nicht unverdiente Punkte unterm Strich.